Test: Gigabyte G1.Sniper 2 High End Gamer Mainboard (4/10)
Besonderheiten - X-Fi Sound
Kommen wir zu den wirklichen Besonderheiten des G1.Sniper2. Wie gesagt, Gigabyte hat für Gamer hier absolute Deluxe-Onboard-Komponenten aufgefahren, die sonst eigentlich auf keinem Board zu
finden und nur als extra Retail Hardware für extra Geld zu erwerben sind.
Beginnen wir beim Sound. Das Board nutzt nicht wie derzeit fast alle
Mainboards die onboard Lösungen von Realtek, sondern das was sich eigentlich
jeder Gamer wünscht. Zum Einsatz kommt hier Creatives Soundblaster Digital Audio
Prozessor (20K2) mit X-Fi Xtreme Fidelity und EAX Advanced HD
5.0-Technologie. Anders gesagt, auf dem Board befindet sich eine vollwertige Soundblaster X-FI Karte.
Zwar haben zuletzt auch die anderen Onboard Soundlösungen in Sachen
Klangqualität deutliche Verbesserungen erfahren, aber mit den X-FI
Soundlösungen können sie in Sachen Gaming immer noch nicht mithalten. Für
Gamer gilt die Soundblaster X-FI weiterhin als eine der besten Lösung.
Natürlich hat man mit dem Board auch die X-FI Software, wie man sie von den
Retail Karten kennt, um die Soundkarte einzustellen und damit ein wenig
herumzuspielen.
Doch damit nicht genug, denn der Soundchip selbst ist nur die halbe
Miete. Natürlich weiß Gigabyte das Gamer oft mit
Headset spielen. Und wer auf dem Board schon einen X-Fi Chip sitzen hat, der
wird nicht mit einem schnöden USB Headset spielen wollen. Deshalb hat GIGABYTE
die G1-Killer-Serie extra mit einem Verstärker für
Kopfhörer ausstatten lassen. Ein Hochleistungs-Verstärker, der bis zu 150 Ω
liefern kann sorgt hier für besseren Sound und weniger Verzerrungen, wenn ein
professioneller Kopfhörer eingesetzt wird. Darüber hinaus sind aber auch vier
zusätzliche Verstürker für Center/Sub-Woofer, Rear Speaker, Side Surround und Line Out auf dem Mainboard
vorhanden.
Weiter geht es im Audio Bereich mit den
Kondensatoren. Hier verwendet Gigabyte Nichicon Serien MUSE ES und MW
Modelle, die derzeit den höchsten Qualitätsstandard erfüllen. Es handelt
sich hier um professionellen Audio-Kondensatoren, die den Klang entsprechend
aufwerten sollen. Zusätzlich wird durch den Einsatz von Kupfer rund um die
Audio-Komponenten der EMI-Schutz verbessert und die Spannungsschwankungen
reduziert. So sollen Störgeräusche und Grundrauschen beim Sound effektiv
verringert werden, was durch die Integration der Soundkomponenten auf dem
Board nicht unbedingt leichter wird.