Chieftec CSN-550C Compact Series SFX im Test (2/9)

Technische Details und Spezifikationen

Chieftec setzt bei seinem neuen SFX-Netzteil erneut auf eine Single-Rail-Konfiguration mit einer 12 V Schiene, was gerade bei kleineren Wattklassen nicht wirklich ein Problem darstellt. Die 12 V Schiene kann maximal 4´5.8 A leisten. Die Nebenspannungen 3,3 und 5 V sind mit 90 Watt etwas unterhalb der üblichen 100 Watt dimensioniert. Dabei ist die 5V Leitung mit 15 A etwas schwächer ausgelegt, als die 3,3V Leitung mit 18A. Die -12 und Standby-Leistung liegt auf den üblichen Standardwerten wobei die Standby Leitung mit 3 A auf dem von der neusten ATX-Spezifikation empfohlenen Level liegt.

Für den Test des Netzteils nutzen wie die Lastverteilung, die nach der 80-Plus-Spezifikation für die verschiedenen Schienen vorgesehen ist. Das Diagramm unten zeigt sie im Vergleich zur maximal möglichen Ampere-Leistung. Diese Verteilung entspricht im Test 100% Last. 0 % Last hingegen bedeutet, dass das Netzteil mit jeweils 0 Ampere Einstellung am Load-Tester läuft und lediglich die Spannungen der einzelnen Schienen ohne zusätzliche Last gemessen werden. Es ist also an alle Schienen nur ein Voltmeter in Betrieb.

Lieferumfang

Netzteil
Satz Modularkabel
Netzteilkabel EU 230V
Handbuch
Schrauben

Anschlüsse und Kabelkonfiguration:

Die Chieftec CSN-550C ist vollmodular ausgeführt und damit sind alle Kabel abnehmbar, was vor allem in kompakrten Gehäusen die Montage erheblich erleichtert. Für das ATX-Kabel nutzt Chieftec ein schwarz gesleevtes Rundkabel, wobei aber die Adern Farbkodiert sind und leicht durch das Sleeve hindurchscheinen. Die übrigen Kabel sind alle als schwarze Flachbandkabel ausgeführt und sind damit platzsparend und lassen sich leicht verlegen. Gerade bei SFX-Netzteilen ist das durchaus vorteilhaft, auch wenn die Kabel empfindlicher gegen einschneiden an scharfen Kanten sind.

Die Kabellängen des Netzteils sind für ein SFX-Modell auf üblichem Standard und fallen etwas kürzer aus als bei den ATX-Kollegen.