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Silverstone Nightjar ST45NF 450 Watt Netzteil (3/4)

Alltagsverhalten - Die Testergebnisse

Die Auswertung unserer Ergebnisse.

Hinsichtlich unseres Netzteiltests haben sich ein paar Neuerungen ergeben. Eine der Neuerungen betrifft das von uns bisher verwendete Leistungsmessgerät, das wir durch den Voltcraft Energy Logger 3500 ersetzt haben. Das Gerät liefert nicht nur alle für uns relevanten Werte, sondern kann sie auch auf einer Speicherkarte protokollieren, so dass wir nun auch in der Lage sind die Effektiv- und die Scheinleistung grafisch über den gemessenen Zeitraum darzustellen. Außerdem haben wir unsere Wertetabelle um die Effizienz ergänzt, auf die wir sonst nur im Text eingegangen sind. 

Silverstone Nightjar 450 Watt

Das obige Diagramm entspricht etwa einer Stunde Messzeit. Die Spitze am Anfang der Messung spiegelt den Bootvorgang wieder. Danach messen wir den Verbrauch im Leerlauf, gefolgt von einer längeren Messung unter Last (100% CPU-Last). Anschließend messen wir nochmals den Verbrauch im Leerlauf, um ein aussagekräftiges Diagramm zu erhalten. Die rote Linie stellt dabei den Effektivverbrauch (W) und die hellrote Linie denn Scheinverbrauch (VA) wieder.

Bei dem 450 Watt Modell von Silverstone kann man zunächst feststellen, dass der Scheinverbrauch nicht gerade gering ausfällt. Im StandBy beträgt er zum Beispiel satte 20 VoltAmpere. Also nicht gerade ein sehr guter Wert für ein 450 Watt Netzteil, denn wir hatten schon einige Testmuster anderer Hersteller, die selbst bei 850 Watt bessere Werte lieferten. Immerhin bewegt sich der Effektivverbrauch bei 4.7 Watt, was im StandBy durchaus in Ordnung ist - aber auch etwas über dem Durchschnitt moderner Netzteile liegt. Die Phasenkorrektur erreicht in diesem Zustand jedoch einen erfreulich guten Wert von 0,23 CosPhi.

Im Leerlauf bewegt sich der Effektivverbrauch des Netzteils bei guten 86 Watt. Damit verbraucht das Netzteil 3 Watt mehr als ein be quiet! Straight Power mit 450 Watt. Sein Scheinverbrauch liegt mit 103 VoltAmpre ebenfalls über den Werten des Straight Power. Allerdings ist die Differenz hier nicht mehr so groß, so dass beide Netzteile lediglich 7 VoltAmpere voneinander trennen. Die Phasenkorrektur erreicht mit einem CosPhi von 0,83 zwar einen guten Wert, doch auch hier muss es sich dem Straight Power geschlagen geben, das mit einem Wert von 0,89 auftrumpfen kann.

Unter Last sieht das Ganze allerdings etwas anders aus. Hier triumphiert das Silverstone Nightjar gegenüber dem Straight Power mit lediglich 150 Watt Effektivverbrauch und 162 VoltAmpere Scheinleistung. Das, obwohl die Phasenkorrektur nur auf einen Wert von 0,92 CosPhi kommt. Allerdings beträgt hier die Differenz lediglich 0,01, so dass sie durch die Messtoleranzen verursacht worden sein könnte.

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