G.Skill Flare DDR3 2000 CL7 für AMD Phenom II X6 und ASUS im Test (2/7)
Technische Informationen / SPD
Taktraten und Timings
Die Bezeichnung der G.Skill Module aus unserem Test lautet F3-16000CL7D-4GBFLS
im 4GB.
Die Beschriftung der Module erfolgt über einen Aufkleber auf
dem Heatspreder. Modulbezeichnung, Kitzugehörigkeit,
Größe, Taktfrequenz, Timings und auch die benötigte Spannung
lassen sich hier ablesen.
Die Verarbeitung der neuen Flare Heatspreaders ist gut und
steht den Trident Modellen in nichts nach. Optisch machen
sie sogar noch etwas mehr her. Leider fehlt bei G.Skill zur
optischen Perfektion wieder der schwarze PCB. Das Schwarz,
Rot und Gelb des Spreaders passt nicht wirklich gut zum
grünen PCB.
Die Höhe des Moduls beträgt ca. 5,5cm und das Gewicht
86 Gramm. Die Headspreader der Module sind verschraubt und
bieten eine ausgezeichnete Stabilität. Das Abnehmen der
Spreader beschädigt allerdings die Garantiesiegel.

SPD/XMP/EPP Informationen
Die SPD Programmierung der G.Skill PIs besitzt sogar ein XMP
Profil, leider offenbar nicht mit den korrekten Angaben
sondern mit 7-10-7-25 Settings. Da XMP aber selten bis gar nicht von AMD Mainboards unterstützt wird,
ist dies eher zweitrangig.
Leider hat G.Skill nicht die Option mit dem AMD Overdrive
Tool
BEMP Profile zu verwenden genutzt.
Das SPD ist für Settings mit CL6,7, 8 und 9 bei niedrigen
Taktraten bestückt. Richtig los legen tun die Module
allerdings erst wenn man die korrekten Timings selbst
abruft. Auf dem ASUS Mainboard kann man dies zum Beispiel
mit dem D.O.C.P Feature unter den Overclocking Einstellungen
vollziehen, oder aber man wählt die kompletten Einstellungen
von Hand.
Hier genau kommt es zu einem Knackpunkt, denn der Betrieb
der Module bei den hohen Taktraten erfordert ein exaktes
Anpassen der Subtimings der Module. Genau hier versagen
die meisten anderen Boards, die die Subtimings nicht korrekt
einstellen. G.Skill hat sich also die Mühe gemacht die
Subtimings der Module in Kleinarbeit mit den ASUS Boards
genau abzupassen.
Das Ergebnis ist erstaunlich, denn während bereits viele
DDR3 1600 Module bei Auto Settings auf den AMD Mainboards
zickig reagieren, ist das G.Skill Flare auf den ASUS Boards
eine echt Plug and Play Geschichte. Wir mussten lediglich
die Module einstecken, das Board hochfahren, im Bios das
D.O.C.P Feature wählen, die Timings grob setzen und schon lieft das System mit DDR3 2000 absolut
stabil. Auch wer nur sehr wenig Ahnung von Overclocking hat,
wird mit den Flare Module keine Probleme haben, diese
korrekt ans Laufen zu bekommen.


