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Die Riesen-Festplatten von Morgen

Freitag, 19. Okt. 2007 22:52 - [zk] - Quelle: TweakPC

Western Digital und Hitachi überbieten sich gegenseitig mit Zukunfts-Prognosen. Falsch wird wohl keiner von den beiden liegen, denn der gegenwärtige Bedarf an größeren Speichermedien ist grenzenlos.

Vor nicht ganz einer Woche machte Hitachi den Anfang und prophezeite für 2011 die erste 4 TByte-Desktop-Festplatte. Dazu passend wurde auch die erste 1 TByte Notebook-Festplatte angekündigt. Das sind ehrgeizige Ziele, doch dies scheint nur so. Denn die Speicherdichte ist dabei das geringste Problem. Anhand deren Entwicklung könnte man bis 2011 sogar 6-7 TByte große Festplatten bauen. Das eigentliche Problem sind vielmehr die Schreib-Lese-Köpfe, die nicht so schnell mitschrumpfen können. Eine Erkenntnis die auch Western Digital mit uns teilte.

Bei Western Digital war man - nichts desto trotz - ähnlich euphorisch. Dort bezog man seine Prognosen aber auf das Jahr 2010 und sprach von 3 TByte großen Desktop-Festplatten. Obwohl die Festplatten-Entwicklung kurzzeitig stagnierte, betrachtet man sie bei Western Digital als eine Konstante. Daher spricht man auch von einem jährlichen Speicher-Wachstum von ungefähr 40%. Sollte dies auch weiterhin zutreffen, dann dürfen wir 2014 die erste 10 TByte-Festplatte erwarten, 2021 sind wir dann bei 100 TByte und 2028 schon beim ersten PetaByte.

Bedarf dürfte ganz ohne Zweifel bestehen. Das sieht man sehr gut am Speicherhunger der NASA. Diese hat sich nun ein Datenverwaltungs-System von SGI zugelegt, dass stolze 40 PetaByte (40.000.000 GByte) Daten fassen kann. Etwas unhandlich ist es schon. Immerhin füllen die benötigten Festplatten mehrere dutzend Racks. Doch keine Sorge. Bis 2043 passt das Ganze auch bequem in jedes Notebook.
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