Bei Sony tut sich einiges. Man nimmt sich an Microsoft ein gutes Beispiel und optimiert die verwendete Hardware seiner Spielkonsole.
Die PS3 ist noch nicht einmal ein Jahr alt, da soll sie schon
generalüberholt werden. Doch ganz so schnell funktioniert dies nicht.
Gegenwärtig werden erst die Weichen dafür gestellt, um im nächsten Jahr
die Produktion der optimierten Hardware anlaufen zu lassen. Davon
betroffen ist der Cell-Core und nVidias Reality Synthesizer (RSX).
Beide sollen von der bisherigen 65nm-Fertigung auf 45nm umgestellt
werden. Effektiv bedeutet dies eine Halbierung der Größe und damit eine
drastische Reduzierung des Stromverbrauchs. Letzteres ist nämlich ein
Kritikpunkt der PS3, denn mit bis zu 200 Watt unter Volllast ist sie
der größte Stromfresser unter den heimischen Spielkonsolen.
Der reduzierte Strombedarf sorgt ganz automatisch für eine höhere
Lebenserwartung, was nicht nur im Sinne des Kunden ist, sondern auch
den Sony-Support entlasten dürfte. Das spart Kosten, doch auch
unabhängig davon werden bei einem Die-Shrink die Produktionskosten
gesenkt bzw. die Ausbeute gesteigert. Rechnet man dann noch den Preisverfall
der Blu-Ray-Laufwerke dazu, darf man durchaus mit einem
allgemeinen Preisnachlass der PS3 rechnen. Doch damit nicht genug. Durch die
Reduzierung des Stromverbrauchs könnte Sony die PS3 auch ein paar
Nummern kleiner bauen. Genauso wie man es auch schon bei den beiden
Vorgängern getan hatte. Nach der PSone und PStwo dürfte dann wohl auch
die PSthree folgen.
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