Sowohl Microsofts Xbox One als auch Sonys PlayStation 4 basieren auf recht gewöhnlicher x86-Hardware. Microsoft hat zwar noch einen 32-MB-ESRAM verbaut und Sony setzt auf GDDR5-RAM anstelle von DDR3-Speicher, doch diese eher graduellen Unterschiede sind für den Google-Entwickler Ben Vanik kein Grund, warum es nicht schon in recht naher Zukunft Emulatoren für den PC geben könnte. Der erste Schritt auf dem Weg zu einem Emulator für den PC sei es, die Konsolen mit Linux zu betreiben.
Dann könnte man damit anfangen selbst entwickelte Software auf die Konsolen aufzuspielen und deren Hardware und Funktionsweise genauer zu analysieren. Mit den gewonnen Informationen könne man mit den Arbeiten an einem Emulator beginnen, so Vanik.
Der Google-Mitarbeiter ist übrigens kein Unbekannter in der Welt der Emulatoren. Unter anderem begann Vanik damit einen Playstation-Portable-Emulator zu entwickeln, dessen Quellcode er als Open-Source zur Verfügung stellte, nachdem ein Spiel darauf lief. Zudem hat sich Vanik in der Vergangenheit an einem Xbox-360-Emulator versucht, der allerdings noch nicht einsatzfähig ist.

(Bild: Xbox One mit Kinect und Controller)