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X1 und PS4: Werden die 8 GB RAM schon bald zum Flaschenhals?

Montag, 19. Mai. 2014 12:15 - [tj] - Quelle: winfuture.de

Die Xbox One und die PlayStation 4 bieten jeweils acht Gigabyte RAM. Zu wenig nach Meinung vieler Entwickler.

Die aktuellen Konsolen von Microsoft und Sony in Form der Xbox One und PlayStation 4 haben gegenüber ihren direkten Vorgängern eine saftige Erhöhung des Arbeitsspeichers bekommen. Hatten die Xbox 360 und die PlayStation lediglich 512 MB RAM, sind es bei der Xbox One bereits acht Gigabyte RAM. Faktisch wurde der RAM-Ausbau gegenüber den Vorgängerversionen also auf das sechzehn fache erhöht.

Dennoch könnte genau der RAM-Ausbau einmal mehr zum Flaschenhals der Konsolen werden. Bedenkt man, dass der RAM-Ausbau der Konsolen sowohl von CPU als auch von GPU genutzt wird, hört sich die Zahl schon deutlich kleiner an. Ein System mit acht Gigabyte RAM und einer 2-GB-VGA dürfte bei Spielern überwiegend zum Standard gehören. Oftmals ist noch deutlich mehr RAM verbaut.

Entsprechend kritisch äußern sich auch mehrere Spielentwickler. Sean Tracy, Engine Business Development Manager bei Crytek USA, macht keinen Hehl daraus, dass Crytek acht Gigabyte als zu wenig erachtet. Auch der Havok-Entwickler Andrew Bowell lobt zwar den deutlichen Ausbau des RAMs im Vergleich zur Vorgeneration, mahnt aber auch zugleich, das acht Gigabyte schnell gefüllt seien.

Nicht zuletzt wiesen die Entwickler darauf hin, dass auch die acht Gigabyte in der Praxis nie erreicht würden. Unter anderem das Betriebssystem gönnt sich seinen eigene Bereich im Speicher.

X1 und PS4: Werden die 8 GB RAM schon bald zum Flaschenhals?
(Bild: Xbox One)

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