TweakPC



Microsoft bestätigt: Bluescreens nach Windows-Update durch Rootkit

Freitag, 19. Feb. 2010 15:11 - [tj] - Quelle: TechNet

Microsoft bestätigt den Verdacht, dass die seit dem letzten Windows-Patch-Day auftretenden Bluescreens auf Windows-XP-Rechnern von einem Rootkit ausgelöst werden.

Wir hatten bereits darüber berichtet, dass das Rootkit TDSS (Win32/Alureon.A) im Verdacht steht, die Bluescreens auf Windows-XP-Rechnern auszulösen, die seit dem letzten Patch-Day auftreten.

Auch Microsoft deutete einen möglichen Zusammenhang an, wollte aber zunächst weitergehende Tests durchführen, um eine Inkompatibilität mit Drittsoftware auszuschließen.

Nun veröffentlichte Microsoft die Ergebnisse und bestätigte die Vermutungen auch offiziell.

Der Patch für 64-Bit-Systeme wurde unterdessen wieder in die automatische Windows-Update-Funktion aufgenommen. Im Gegensatz zu 32-Bit-Systemen werden diese durch erweiterte Kernel-Funktionen wie die Kernel Patch Protection geschützt.

Für 32-Bit-Systeme bleibt vorerst nur die Möglichkeit, den Patch manuell einzuspielen. Wann der Patch wieder über die automatische Update-Funktion eingespielt wird, gab Microsoft nicht bekannt.

Möglicherweise möchte Microsoft zunächst einen Hotfix anbieten, um das Rootkit zu entfernen.

Verwandte Testberichte, News, Kommentare
ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.