Die US-Army wirft derzeit ein etwas anderes Licht auf die aktuelle Killerspieldebatte. Demnach seien Rekruten der "Killerspiel-Generation" zwar äußerst Technikaffin aber verweichlicht.
Während die Schweiz vor kurzem den Antrag zum generellen Verbot aller sogenannten Killerspiele annahm und derzeit ein entsprechendes Gesetz ausarbeitet, wirft die US-Army ein etwas anderes Bild auf die oftmals als aggressiv und gewaltbereit titulierte "Killerspiel-Generation".
Einem Bericht des National Public Radios zufolge, plant die US-Army derzeit ihre Grundausbildung grundlegend zu verändern. Grund dafür sei demnach vor allem eine neue Generation von Rekruten.
Dieser spricht die US-Army zwar ein hohes Technikwissen zu, bezeichnet sie aber auch als verweichlicht und Kampfungeübt. So heißt es in dem Bericht: "Part of the shift is intended to train a new generation of soldiers whose experience with fighting is usually limited to video games".
Und Lt. Gen. Mark Hertling von der US-Army fügt über die aktuelle Rekrutengeneration hinzu: "They're different. They have a technology edge. I think they're smarter than any generation we've ever had before, they certainly ask a lot more difficult questions".
Nur eben mit dem Kämpfen will es bei der Killerspiel-Generation nicht mehr so richtig klappen. So wird Hertling weiter zitiert: "We are seeing a decline across the board in America," he says. "This isn't a decline in our recruits; this is a decline in our American society in terms of their physical capacity. It's just a softer generation".
ueber TweakPC:
Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.