ARD und ZDF kündigen Kabelverträge auf

ARD und ZDF sind nicht mehr bereit doppelt an die Kabelnetzbetreiber zu zahlen und die sogenannte Einspeiseentgelte abzudrücken. Als Folge haben die Öffentlich Rechtlichen fristgerecht die bestehenden Verträge mit den Anbietern Unitymedia, Kabel BW und Kabel Deutschland (KDG) gekündigt.

MDR-Intendantin Karola Wille nannte die Einspeiseentgelte "historisch überholt" und ZDF-Intendant Thomas Bellut gab zu bedenken, dass die Kabelanbieter mit dem Programm der Öffentlich rechtlichen "gutes Geld" verdienen.

Die durch den Rundfunkstaatsvertrag sichergestellte Grundversorgung durch die Öffentlich Rechtlichen müssen derweil auch die Kabelanbieter weiter anbieten. Sie könnten aber auf die Ausstrahlung der dritten Programme oder der digitalen Spartensender verzichten. Ob dies allerdings die Kunden zufriedenstellen würde, darf zumindest angezweifelt werden.