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XG-Fast: G.Fast-Nachfolger soll bis zu 10 GBit/s aus Kupferleitungen holen

Freitag, 11. Jul. 2014 10:26 - [tj]

Die Provider forschen weiter an neuen Übertragungstechniken für das Kupferkabel. Mit XG-Fast sollen bis zu 10 GBit/s über den alten Klingeldraht geschickt werden.

Während die Telekom derzeit das DSL-Vectoring vorantreibt und G.Fast bereits steht um das DSL-Vectoring zu beerben und noch höhere Übertragungsraten aus Kupferkabeln zu quetschen, testet Alcatel-Lucent schon den F.Fast-Nachfolger XG-Fast im Labor. Dort werden mittels Kupferdraht bereits Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit/s erreicht.

Wie auch beim DSL-Vectoring und bei G.Fast bereitet den Forschern jedoch die Reichweite Kopfzerbrechen. Diese sinkt mit XG-Fast abermals ab, so dass die theoretische Maximalleistung von 10 GBit/s vom Verteilerkasten aus gesehen gerade einmal 30 Meter weit reicht. Dazu bietet XG-Fast einen synchronen Betrieb der Leitung mit 1,0 GBit/s im Up- und Download. Um dies nutzen zu können, darf die Distanz zum Verteilerkasten allerdings maximal 70 Meter betragen.

Die Technik eignet sich somit vor allem für urbane Gebiete, in denen der Glasfaserausbau ohnehin voranschreitet. In ländlichen gebieten, wo eine fortgeschrittene DSL-Technik deutlich mehr benötigt würde, sind oftmals die Übertragungswege zu lang.

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