Nvidia im Rausch: Gewinn und Umsatz in fast allen Bereichen gesteigert

Mehr als eine Milliarde US-Dollar soll die Entwicklung der neuen Pascal-Architektur gekostet haben, die unter anderem auch als Basis für die neuen GeForce-Karten GTX 1080 und GTX 1070 dient. Längst ist der Markt für Gaming-Karten aber nur noch ein Markt von vielen für das US-Unternehmen aus Santa Clara in Kalifornien. Die SoCs des Unternehmens finden sich längst auch in Mobilgeräten und in Zukunft wohl vor allem in PKWs diverser Hersteller. Zudem befeuern Nvidias GPUs mittlerweile zahlreiche Superrechner.

Dieser umfangreiche Erfolg spiegelt sich auch in den Finanzzahlen wider. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016, das die Monate Februar, März und April umfasst, konnte Nvidia den Umsatz um 13 Prozent auf nunmehr 1,305 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn stieg dabei sogar um 46 Prozent, womit am Ende ein Plus von 196 Millionen US-Dollar oder 33 Cent je Aktie steht.

Damit konnte Nvidia erneut die Erwartungen der Analysten übertreffen, die mit einem Umsatz von 1,26 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von 32 Cent je Aktie gerechnet hatten.

Den größten Anteil am Umsatz macht nach wie vor der Gaming-Bereich aus, der 687 Millionen US-Dollar beitrug. Wachstum konnte Nvidia aber über fast alle Geschäftsbereiche hinweg ausweisen. Einen der größten Sprünge gab es im Bereich der Datacenter-Lösungen, wo der Umsatz von 88 Millionen US-Dollar auf 143 Millionen US-Dollar anstieg. Im Bereich Automotive stieg der Umsatz von 77 Millionen US-Dollar auf 113 Millionen US-Dollar.

Für das laufende Quartal erwartet Nvidia einen Umsatz von 1,35 Milliarden US-Dollar.