BlackBerry stellt Smartphone-Produktion ein

Mit BlackBerry tritt ein weiterer Pionier der Handy-Welt ab. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird es keine eigenen Smartphones mehr entwickeln. Stattdessen soll die Hardware in Zukunft von Partnern hergestellt werden. BlackBerry wird aber weiterhin die Software zu den dann außer Haus produzierten Geräten beisteuern. Gänzlich neu ist die Auslagerung der Produktion bei BlackBerry nicht. Beim Modell DTEK50 handelt es sich um ein Alcatel-Gerät, das von TCL produziert wird.

Der Schritt, die Hardwareproduktion auszulagern, kommt nicht völlig überraschend. Anfang des Jahres hatte BlackBerry-CEO John Chen angekündigt, die Hardwareproduktion einzustellen, sollte diese bis September nicht profitabel laufen. Für das letzte Quartal musste die Hardware-Sparte ein Minus von acht Millionen US-Dollar verbuchen, weswegen wohl nun die Reißleine gezogen wird.

Die Software-Sparte von BlackBerry soll dagegen laut Unternehmensangaben gut erholen. Im Jahresvergleich habe sich der Umsatz im zweiten Quartal verdoppelt.