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Apple: Sicherheitslücken lassen sich lukrativer auf dem Schwarzmarkt verkaufen

Freitag, 07. Jul. 2017 12:09 - [ar] - Quelle: motherboard.vice.com

Apple zahlt bis zu 200.000 US-Dollar für das Auffinden von schweren Sicherheitslücken in den eigenen Betriebssystemen von macOS oder iOS. Laut Experten ist das deutlich zu wenig.

Mit dem "Bug-Bounty"-Programm von Apple will das Unternehmen verhindern, dass aufgedeckte Sicherheitslücken an Kriminelle weitergegeben werden und zahl deshalb bis zu 200.000 US-Dollar für das Auffinden eines sicherheitsrelevanten Fehlers. Das "Bug-Bounty"-Programm scheint allerdings kaum genutzt zu werden, was vor allem an dem niedrigen Preisgeld liegen dürfte. Auf dem Schwarzmarkt lässt sich mit den Sicherheitslücken nämlich deutlich mehr Geld verdienen.

Laut verschiedenen Sicherheitsexperten werden schwerwiegende Sicherheitslücken bei Apple-Systemen im sechsstelligen Bereichen auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Wer eine Zero-Day-Exploit für das iOS 10 findet, kann Beispielsweise über den Exploit-Händler "Zerodium" bis zu 1,5 Millionen US-Dollar bekommen. Darüber hinaus dürften auch Regierungen deutlich mehr Geld in die Hand nehmen um an die Sicherheitslücken zu kommen, als Apple in seinem Programm anbietet.


(Bild: Das aktuelle iPhone 7 von Apple)

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