Internet of Things: Microsoft setzt auf Linux statt Windows

Mit einem Paket namens Azure Sphere, das aus speziellen und zertifizierten Mikrocontrollern (MCUs), dem Betriebssystem Azure Sphere OS und dem Cloud-Dienst Azure Sphere Security Service besteht, möchte Microsoft das nach wie vor sehr anfällige Internet of Things (IoT) sicherer machen. Während die Sicherheitsmechanismen laut Microsoft aus dem hauseigenen Betriebssystems Windows stammen, setzte man beim Kernel auf Linux.

Anwendungen und Kommunikationsdienste laufen getrennt vom Kernel in Containern, wodurch das Betriebssystem gegen Angriffe abgesichert werden soll. Ein dazwischen geschalteter Security Monitor soll dauerhaft die Integrität des Systems überwachen.

Azure Sphere soll zunächst von Geräteherstellern intern getestet werden. Erste Geräte mit der Technik könnten Ende des Jahres in den Handel kommen.