Digitaler Impfpass für die EU mit QR-Codes und E-Signatur geplant

Die EU-Kommission hat einen ersten Entwurf für eine Verordnung vorgestellt, welche es EU-Bürgern mittels Barcode/QR-Code erlauben soll einen Impfstatus gegen COVID-19 vorzuweisen. Über den digitalen Impfpass soll es zudem möglich sein eine genesene Infektion oder einen negativen Test auf das Corona-Virus nachzuweisen.

Ein verbindliches Zertifikat soll noch bis zum 1. Juni umgesetzt werden, welches dann das Reisen vereinfachen und die Quarantänebestimmungen anzupassen. Über einen Barcode soll sowohl die Authentizität, Integrität und Gültigkeit eines Zertifikats verifiziert werden können. Eine zentrale Datenbank für den Status eines Bürgers soll allerdings nicht aufgebaut werden, diese soll jedes Land in eigen Regie speichern, wohingegen die EU-Kommission nur eine übergeordnete Schnittstelle anbieten will. Die persönlichen Daten der Zertifikatinhaber sollen dabei nicht gespeichert werden.

Unklar ist, wie die Länder überhaupt weiter mit der Pandemie umgehen werden. Konkrete Lockerungen oder wiedererlangte Privilegien für geimpfte Bürger gegen Covid-19 sind in Deutschland umstritten und bislang noch nicht geplant.