
Wie die Kollegen von The Verge berichten, arbeitet Google derzeit an der Implementierung von Straßenschildern für den Navigationsdienst von Google Maps. Darüber hinaus sollen auch die Kosten für mautpflichtige Straßen korrekt erfasst und darauf basierend auch mautfreie Alternativen vorgeschlagen werden.
Vorerst soll der Dienst in den USA, Indien, Indonesien und Japan getestet werden, dafür sollen noch in diesem Monat entsprechende Maut-Informationen für mehr als 2.000 Straßen kategorisiert werden. Darüber hinaus sollen künftig an Kreuzungen auch Informationen wie Stoppschilder oder Ampeln direkt in der Navigation in App angezeigt werden. Mit neuen Umrissen der Gebäude sowie Verbesserung der Straßenbreitenanzeige einschließlich Mittelstreifen soll die Navigations-App zu anderen Navigationsprodukten der Konkurrenten aufschließen.
Die Verbesserungen der Navigation von Google Maps soll in den kommenden Wochen sowohl für die Standard-Version der App als auch für Android Auto und Apple CarPlay ausgerollt werden. Ebenfalls plant Google die Funktionen der Apple Watch weiter auszubauen und künftig auch Wegbeschreibungen zu vorher verknüpften Orten wie „Zuhause“ oder „Arbeitsort“ zu integrieren.
Wann die Funktion auch in Europa oder explizit Deutschland vorgesehen ist, kann noch nicht beantwortet werden.
Aktuell bietet nur der ADAC über die ADAC-Spritpreise-App eine kostenlose Navigations-Funktion inklusive Mautkosten-Anzeige sowie Möglichkeit der Vermeidung von Maut-Gebühren an.

