Nach eigenen Angaben geht Meta aktuell vermehrt gegen Fake-Accounts vor, wie dem Quartalsbericht zu bedrohlichen Aktivitäten bei Facebook, Instagram und WhatsApp zu entnehmen ist.
Rund 5.000 Account wurden bei der Plattform Facebook gesperrt, welche aus China stammen sollen und eine falsche Herkunft bei der Registrierung angegeben haben. Die Accounts konnten laut Facebook deaktiviert werden, bevor sie überhaupt eine Interaktion mit "authentischen Communitys" auf Facebook hatten.
Gelöscht wurden dabei auch vermeintliche Accounts von Journalisten, Jursiten und Menschenrechtsaktivisten, welche vor allem auf Indien und Tibet zielten. Darüber hinaus wurden auch vermeintliche russische Accounts entfernt, welche sich als englischsprachige Facebook- und Instagram-Nutzer auf den sozialen Netzwerken angemeldet hatten.
Meta zählt derartige Accounts aktuell zu der Rubrik "coordinated inauthentic behavior" (CIB), da diese Accounts wohl speziell dafür angelegt werden, um Communitys zu unterwandern und dann mit Fake-News oder anderer Stimmungsmache politischen Einfluss zu nehmen. Vor der im nächsten Jahr anstehenden US-Wahl sollen solche Accounts nun vermehrt auftauchen, welche sich bereits im Vorfeld auf den sozialen Netzwerken etablieren.
Die CIB-Aktiviät bei den Netzwerken von Meta wird vor allem durch Accounts aus Russland, Iran und China dominiert. Es kann dabei nicht ausgeschlossen werden, dass solche Accounts auch für die gezielte Manipulation in Europa und auch Deutschland bei den kommenden Wahlen verwendet werden.
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