
Der Mutterkonzern Meta von Mark Zuckerberg wird ab 2024 ein Abo-Modell für Facebook und Instagram einführen, damit der Dienst auch ohne Werbeeinblendungen und Tracking genutzt werden kann.
Das Abo-Modell stellt dabei einen Kompromiss für die angepasst DSVGO vor, welche eine Alternative für das Tracking des Anwenders und werbefinanzierte Inhalte vorsieht. Facebook und Instagram können mit dem neuen Angebot ihre Nutzer nämlich eine Alternative zum persönlichen Tracking anbieten, auch wenn diese kostenpflichtig ist. Das neue Angebot für 9,99 Euro im Monat wird deshalb auch nur in Europa angeboten, über die direkte Buchung im Google PlayStore oder App-Store von iOS werden sogar 12,99 Euro monatlich verlangt.
Meta selbst glaubt weiterhin an ein "freies und werbefinanziertes Internet", unklar ist, ob sich das neue Geschäftsmodell überhaupt etablieren kann, allerdings kann Meta durch das Angebot die DSGVO-Vorgaben der EU erfüllen, was die Bereitstellung des Angebots bereits legitimieren soll. Dabei stellt Meta klar heraus, dass das Angebot lediglich entstanden ist, um die EU-Vorgaben erfüllen zu können. Die einfache Einverständniserklärung für das Tracking der Nutzerdaten, ohne dem Kunden eine Alternative für die Nutzung des Dienstes anzubieten, ist ab 2024 laut der DSGVO nicht mehr rechtens.
Das neue, werbefreie Angebot von Facebook und Instagram soll bereits ab dem 1. November 2023 zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Abonnement werden dabei alle Konten eines Nutzers abgedeckt, wer allerdings ab dem 1. März weitere Konten hinzufügen möchte, muss zusätzlich 6 bis 8 Euro im Monat investieren.
