Doom 3: Add-On nicht in Deutschland

 Die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) hat dem Add-On eine Alterskennzeichnung verweigert, wähend das Hauptspiel das rote USK-Emblen für "keine Jugendfreigabe" bekommen hatte.

Die Entscheidung bei Doom 3 war seinerzeit nicht nur auf Gegenliebe gestossen sondern hatte in Reihen der CDU und CSU scharfe Kritik ausgelöst. Jürgen Hilse von der USK wollte nicht erklären, in welchen Punkten sich das Add-On vom Hauptprogramm unterscheiden und somit diese unterschiedliche Einstufung rechtfertigen würde. Gegenüber heise online betonte er aber, dass die Entscheidung bei Doom 3 schon äußerst knapp gewesen sei und Ressurection of Evil das Fass nun zum Überlaufen gebracht hätte.

Activision reagiert auf diese Entscheidung und bringt das Spiel schlicht in Deutschland nicht auf den Markt, da man die Arbeit der USK unterstütze und keine Spiele ohne deren Kennzeichnung veröffentlichen wolle.

Die Fangemeinde von Doom 3 dürfte das mit Sicherheit nicht erfreuen, zumal auch die Erklärung seitens der USK bisher doch etwas mager ausfällt.