ASRock ist bei Overclockern und Performance-Freaks nicht gerade die erste
Wahl, dafür war der Markteinstieg nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Zuviele
Unzulänglichkeiten, Probleme und Rückläufe, die gleich zu Anfang dem Image
geschadet haben. Dabei war auch schon an den günstigen Preisen abzusehen,
dass irgendwo an der Hardware Einsparungen vorgenommen worden sein mussten.
Doch nun (knapp drei Jahre später) traut man sich mit einem SLI32-Mainboard sogar in
den High-End-Mainboard-Markt und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wird
ASRock den Preis bei deutlich unter 100 Euro ansetzen. Die Rede ist tatsächlich
sogar von einem Endkundenpreis, der um die 80 Euro platziert wird. Dass sind
immerhin 100 Euro weniger, als ein SLI32-Mainboard üblicherweise kosten würde
(sofern überhaupt erhältlich). Dabei spart ASRock keineswegs an der Ausstattung.
Hier finden sich vier SATA-II Anschlüsse (davon zwei wahlweise auch als externe
Anschlüsse), Firewire, Gigabit-LAN, RAID5 und sogar der "Future CPU Port",
der Anwendern den Umstieg auf die AM2-Sockel-CPUs erleichtern soll.
Ganz so normal ist ASRocks High-End-Mainboard dann aber doch nicht, denn
hier werkeln ULi Chipsätze. Und da ULi offiziell keine Northbridge anbietet, die
zwei 16x PCI-Express-Slots realisieren könnte, werden auf dem Mainboard
kurzerhand zwei Northbridges verbaut. Hierbei handelt es sich um die reine
Northbridge M1695 und um den Northbridge-Southbridge-Mix M1697. Wie und ob sich
dies auf einen SLI-Betrieb auswirkt, werden die ersten Reviews zeigen müssen.
Auch spricht ASRock zwar von einem SLI32-Mainboard, eine GPU-SLI-Support-List, wie
auch schon vom Vorgänger bekannt, bietet man jedoch (noch) nicht an.