Mittwoch, 26. Jul. 2006 06:51 - [fs]
An dem FON-Projekt beteiligen sich mittlerweile schon mehr als 70.000 Menschen auf der ganzen Welt. Die meisten stellen ihren Internetanschluss dabei kostenlos zur Verfügung - als sogenannter LINUS. Damit können diese Kunden auch bei anderen Foneros kostenlos surfen.
Wer mit dem eigenen DSL-Anschluss beispielsweise noch ein wenig Geld verdienen will, kann sich seit kurzm als BILL
registrieren. Er erhält dabei eine kleine Gebühr, wenn Fremde oder andere BILLs das WLAN-Netzwerk nutzen.
Alle Nutzer, die keinen eigenen FON-Anschluss in die Gemeinschaft einbringen, werden als ALIEN bezeichnet und müssen bei allen Anschlüssen eine kline Gebühr zahlen. Mit dieser wird das Unternehmen FON finanziert.
Die aktuellen FON-Anschlüsse können auf
Landkarten eingesehen werden.
Nach einer Geldspritze von Google und Skype im Frühjahr diesen Jahres versucht FON weitere Kunden zu werben. Hierfür werden subventionierte Router angeboten, die mit einer speziellen Software ausgestattet sind. FON setzt dabei auf Linux-kompatiblen Router, wie beispielsweise auch das
DD-WRT-Projekt.
Ab Oktober wird es nun auch einen Router mit USB-Anschluss für einen USB-Stick oder eine externe Festplatte geben. Der "FON:Downloader" verfügt über einen Bittorrent-Client und kann somit die DSL-Leitungdirekt nutzen - über Zeitregelungen oder in ungenutzten Zeiten lässt sich der Bittorent-Client aktivieren. Ferner stellt der Router auch Dateien im Netzwerk per Samba bereit, kann Audio-Streams an Rechner versenden und über die Nacht Dateien zu Flickr und Youtube hochladen.
Weitere Informationen zum FON-Projekt finden Sie auf der offiziellen
FON-Webseite. So kann man hier seinen eigenen FON-Router bestellen: Für gerade einmal 5 Euro zuzüglich 10 Euro Versand erhalten Sie hier einen Linux-Router mit vielen Einstellungsmöglichkeiten.