Intel Pentium 4 3,06 GHz
mit Hyperthreading |
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Hyperthreading - Voraussetzungen zum Einsatz
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Was wird gebraucht
Leider kann man den neuen Pentium 4 mit Hyper-Threading nicht
einfach auf jedem Mainboard einsetzen. Auch das Mainboard muss die neue
Hyper-Threading Technik unterstützen. Prinzipiell unterstützen alle neueren
Intel Chipsets die mit 533MHz arbeiten den Pentium 4 3,06 GHz. Das sind i845G,
i845E, i845GE, i845GV, i845PE, i850E. Lediglich das A-Stepping des i845G
unterstützt Hyper-Threading nicht.
Auch andere Hersteller werden sicherlich auf die
Hyper-Threading Technologie aufspringen. Der SiS 648 soll Hyper-Threading
bereits unterstützen, auch wenn das bisher offiziell nicht bekannt gegeben
wurde.
Neben der Unterstützung von Hyper-Threading muss das
verwendete Mainboard natürlich die weiteren Spezifikationen von Intel erfüllen.
Diese Betreffen insbesondere Spannungsversorgung und Kühlung. Auch hier werden
die einzelnen Hersteller sicherlich bekannt geben welches ihrer Boards zu dem
Prozessor kompatibel ist.
Als zweiter Punkt muss das BIOS ebenfalls Unterstützung für Hyper-Threading bieten und die Option muss im Bios aktiviert sein. Für alle
gängigen Board dürften in nächster Zeit die passenden BIOS Updates erscheinen.
Der dritte wichtige Punkt ist das Betriebssystem.
Hyper-Threading funktioniert nach den Angaben von Intel auf Windows XP Home,
Windows XP Professional und Linux ab der Kernel Version 2.4.18. Windows 2000 ist
zwar Dual-Prozessor fähig, wird aber von Intel nicht als Hyper-Threading
kompatibel angegeben.
Wozu Hyperthreading - Was bringt's?
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Wo liegen die Vorteile
Die Vorteile von Hyper-Threading liegen eigentlich auf der
Hand. Sobald der Prozessor in der Lage ist Threads parallel abzuarbeiten, bringt
Hyper-Threading Performance Zuwachs. Auf der anderen Seite schadet es aber auch
nicht, wenn der ungünstige Fall eintritt, dass nur eine virtuelle CPU belastet
wird und die andere quasi brach liegt. Da nun wie bereits bemerkt eine CPU so gut wie
nie komplett ausgelastet ist, in einem modernen Betriebssystem aber immer
mehrere Tasks gleichzeitig ablaufen, bringt Hyper-Threading hier bereits
spürbare Vorteile.
Was genau nun Hyper-Threading bringt hängt natürlich von der
verwendeten Software ab. Intel gibt bei den eigenen Untersuchungen eine
Performancesteigerung von 20% und mehr bei bestimmten Programmkombination an.
Die Performancesteigerung eines Hyperthreading Systems zu
messen ist nicht leicht, da sich die beiden virtuellen Prozessoren natürlich
gegenseitig beeinflussen und nicht völlig unabhängig voneinander sind. Prinzipiell
könnte man nun unendlich viele verschiedene Programme auswählen und diese am
besten immer in Zweiergruppen parallel laufen lassen und die Zeit der Ausführung
stoppen. Wenn man Glück hat kommt in einem solchen Fall eine
Performancesteigerung zu Stande, wenn man Pech hat dann nicht.
Intel hat bereits in seinen Infos einige solche besonders
wirksame "Verbindungen" herausgesucht und angegeben. So soll bei Outlook + WinZIP
eine Steigerung von über 50% durch Hyper-Threading erreicht werden. Allerdings
wird dabei nicht angegeben, was eigentlich genau gemessen wurde.
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