Vor langer Zeit hatte MS ein Office Starter angeboten, u.a. auch durch eine Computerbild Ausgabe als kostenlose Beigabe.
Diese Office Version bestand aus den vollwertigen(?) MS Word und MS Excel Modulen und wurde seinerzeit auf vielen OEM PCs vorinstalliert.
Wer diese Office Installation z.B. gesichert hatte, konnte dieses sogar auf seinen neuen PC übertragen wobei eine Neuinstallation sicherlich komfortabler war.
Von MS wird es aktuell nicht mehr Offiziell (?) angeboten und auch der ursprüngliche Computerbild Link endet im Nirvana.
Irgendeiner hatte aber diese Computerbild-Version in die Neuzeit gerettet und auch einen Workaround mitgeliefert um diese Version auf ein Windows 10 System installieren zu können.
Wer auf ein Office365 Paket verzichten kann und nur mit Word und Excel auskommt wäre diese Office-Version vielleicht eine Alternative.
- Downloadlink auf Anfrage (~490MB)
1. SetupConsumerC2ROLW Anwendung als Admin (!) ausführen und Office Starter installieren. Programm anschließend noch NICHT starten.
2. MS Patch "kb2598285-fullfile-x86-glb" aus den "Patch" Ordner installieren.
3. PC Neustart.
4. Office Starter ausführen.
Ich will ja die Freude ungern schmälern aber wie schaut es den mit Updates aus für diese Version?
Word und Excel sind ja primäre Einfallstore für vielerlei Schädlinge...
So wie ich das sehen konnte wird ne aktuelle Version installiert bzw. entsprechende Updates nachgezogen.
"Nachteilig" sind hier nur die MS Werbeeinblendungen in einen kleinen Fenster unten rechts im Arbeitsblatt. Liegt aber außerhalb vom Arbeitsbereich und stört nicht.
Vorteil ist halt keine temp. Beschränkungen wie bei Office 365 etc. und viele benötigen den Quatsch wie Outlock usw. nicht sondern wollen nur etwas Schreibkram machen.
Ich erinnere mich an Starter, war früher auf so manchen PCs vorinstalliert. Ich vermute da hat sich MS keinen Gefallen getan und wohl so manchen potentiellen Office-Käufer verloren.
Diese Office Version bestand aus den vollwertigen(?) MS Word und MS Excel Modulen [...]
Vollwertig nicht, siehe:
Zitat:
Word Starter cannot insert footnotes, endnotes, citations, indexes, captions, equations, or SmartArt, and does not support customizations, macros, change tracking, full screen reading, or digital rights management.
Excel Starter does not support PivotTables, PivotCharts, custom views, external data connections, error checking, calculation steps, or circular references.
Ich handel selber damit und musste auch meine "Erfahrungen" machen sagen wir mal so du kannst halt nicht erwarten das ein 10€ Schlüssel ein 200€ Produkt sauber freischaltet...
Hast du den richtigen Händler für die Lizenzen läuft das wunderbar aber gute Ware kostet auch schon im Einkauf.
Behält man das im Hinterkopf und ignoriert diese Lockangebote ist das eine Runde Sache.
Naja, ich finde jetzt 69,- Euro/Jahr für ne O365, die ich auf 6 Rechnern installieren und an Familienmitglieder oder Freunde weitergeben kann, auch "fast nix". Ein TB OneDrive-Speicherplatz gibt's dazu. Da mach' ich mir um gebrauchte Office-Lizenzen überhaupt keine Birne.
Was die "Alt-Versionen" angeht: Wer heute noch mit ner Office-Version älter als 2013 unterwegs ist, sollte von diesem Rechner aus definitiv nicht online gehen (können). Damit gefährdet er nicht nur sich, sondern vor allem andere.
Cheers,
Joshua
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0 rows returned.
Sollte das, das selbe wie die kostenlose W10 Office von MS, ist doch recht beschnitten(zb. lokales Speichern).
Für einfache Texte, Tabellen usw. reicht das.
Hm, das solltest du etwas genauer erklären.
Mein Excel gefährdet andere, wenn ich mit dem PC online gehe?
Die alten Office-Dateiformate (.xls, .doc, die dreistelligen halt) lassen die direkte Ausführung von binärem Code zu - landläufig ist dieser Code als "Makro" bekannt. Und wie wir alle wissen, lauert in den "Makro-Viren" eine ernsthafte Gefahr, darüber wurden und werden komplette Botnetze aufgebaut und betrieben.
Aufgrund des Binärformats dieser alten Office-Dateien ist eine Überprüfung durch Scanner schwierig bis teilweise unmöglich. Hinzu kommt, dass es für Office-Versionen vor 2013 keine Updates mehr gibt und somit das jeweilige Office-Programm selbst zum Einfallstor für Schadsoftware jedweder Art werden kann bzw. es aktuell schon ist.
Die neuen Office-Dateiformate (.xlsx, .docx, etc.) sind hingegen wie XML-Dateien oder Archive aufgebaut, darin kann man keine Makros "verstecken". Außerdem werden aktuelle Office-Versionen mit Updates versorgt und so aktiv offene Sicherheitslücken geschlossen.
Die alten Office-Dateiformate (.xls, .doc, die dreistelligen halt) lassen die direkte Ausführung von binärem Code zu - landläufig ist dieser Code als "Makro" bekannt. Und wie wir alle wissen, lauert in den "Makro-Viren" eine ernsthafte Gefahr, darüber wurden und werden komplette Botnetze aufgebaut und betrieben.
Da stimme ich @Joshua zu. Interessant ist in diesem Fall jedoch, dass es sich hierbei um die Starter Edition handelt, die über keine Unterstützung von Makros verfügt (was gemäß Stack Overflow auch Excel Starter einschließt).
Das Problem sehe ich deshalb eher darin, dass der Empfänger X einer xls/doc Datei, diese mit der Starter Edition öffnet und (evtl.) vom Schadcode, also speziell dessen Ausführung, verschont bleibt, aber die Datei inkl. Makro per E-Mail / USB Stick o.ä. weiterverbreitet, sodass der Ursprung für den folgenden Empfänger Y als "vertrauenswürdige Quelle" eingestuft werden könnte.
Das mit den Makro-Viren ist mir ja bekannt, aber wie gefährde ich andere wenn ich nur eigene, kleine Dokumente habe ohne solches Zeugs?[...]
In dem beispielsweise eine makro-verseuchte Datei geöffnet wird - und nein, die Ausrede "das passiert mir nicht", lasse ich nicht gelten.
Die wirklich böse Schadsoftware zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich _nicht!_ bemerkbar macht, wenn sie ausgeführt wird, zumindest nicht direkt und offensichtlich für den User.
Zitat:
[...]Oder denkst du dass meine versendeten Mails mit Doks durch einen Virus unterwegs bereichert werden?
Das gehört wohl eher ins Reich der Mythen und urbanen Legenden.
Aber es genügt ja z.B. in Outlook die Leseansicht aktiv zu haben bzw. die Dokumentenvorschau zu verwenden, und schon ist das Makro ausgeführt. Man stelle sich nun ein Szenario vor, wie es Apple gerade ereilt hat: Manipulierte/verseuchte Mails, deren Schadcode ausgeführt wird, _OHNE!_ dass die Mail dazu überhaupt geöffnet werden muss. Das ^^ ist leider mittlerweile ein reelles Bedrohungsszenario...
Cheers,
Joshua
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N'Abend.
Zitat:
Zitat von Tweak-IT
Kurze Ergänzung zu den Updates für Office also selbst das 2010 wird noch mit Sicherheitsupdates unterstützt bis Ende diesen Jahres.[...]
Genauer gesagt, bis 13.10.2020 - mea culpa, manchmal bin ich meiner Zeit voraus.