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Medal of Honor - Afghanistan-Shooter im Test (7/7)

Fazit

Mission gescheitert, EA. Das wäre wohl das Kurzfazit zu Medal of Honor.

Und dabei war das projekt wirklich ambitioniert, aber eine nur dreistündige Singleplayerkampagne ohne wirkliche Story, keinerlei Tiefgang und ein völlig vermurkstes Ende können eben nichtmal absolute Genrefans überzeugen, das ist schade, denn es wäre eine Menge mehr drin gewesen. Die sehr angestaubte Grafik tut ihr übriges, um dem Spiel das Genick zu brechen.

Auch der durchaus solide Multiplayerpart kann da nichts herausreißen. Es wurde versucht Call of Duty und Battlefield zu mischen, eine Art "Call of Battlefield" also. Herausgekommen ist aber ein Spiel, dass genau auf dem Mittelweg wandert, nichts von beidem wirklich richtig macht und auch selbst nichts neues bietet. Somit muss man sich fragen, wer braucht dieses Spiel, wenn es Call of Duty und Battlefield gibt? Wir können es nicht beantworten.

Somit bleibt uns also am Ende nur zu raten, Medal of Honor nicht zu kaufen, oder zu warten, bis es auf dem Wühltisch liegt, was sicherlich nicht all zu lange dauern wird. Im derzeitigen Zustand ist es schlicht das Geld nicht wert.

MoH 16

Positiv:

  • organisch wirkende Landschaften
  • gute Soundkulisse
  • Multiplayer scheint technisch in Ordnung
  • Dedicated Server für den Multiplayer

Negativ:

  • veraltete Grafik im Singleplayer
  • keine Story
  • überraschendes, viel zu abruptes Ende
  • extrem kurze Spielzeit
  • dumpfe Gegner-KI
  • Multiplayer ist höchstens Durchschnitt
  • immer gleiche Missionen
  • langweilige und teils frustrierende Moorhuhn-Einlagen
  • Logikmacken und Bugs

18.10.10 / pp

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