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Operation Flashpoint: Red River - Taktikshooter im Test (6/6)

Fazit

Operation Flashpoint: Red River ist ein ordentliches Spiel, aber Codemasters tut sich keinen Gefallen damit, den Markennamen beizubehalten. Denn mit dem originalen und viel geliebten Operation Flashpoint hat Red River noch weniger gemeinsam als sein Vorgänger.

Die Handlung krankt an blassen Charakteren, einem flachen, zu absehbaren Ende und zu wenig Abwechslung. Die Grafik reißt ebenfalls keine Bäume aus, auch wenn sie durchaus in Ordnung geht, mehr wäre aber dennoch drin gewesen. Wieso zum Beispiel bekommt Dirt 2 DirectX 11 Effekte spendiert und Red River bleibt außen vor?

Aber natürlich ist nicht alles schlecht, dass man sowohl die komplette Kampagne als auch die Truppgefechte im Koop spielen kann ist ein großes Plus, der Sound ist gut und als Taktikshooter allgemein weiß Red River zu überzeugen, die Befehlssteuerung ist eingängig und die Kameraden führen ihre Befehle gut aus.

Wer also ein Freund von Taktikshootern ist und nicht den Ultra-Realismus braucht, für den ist Red River durchaus eine Anschaffung wert. Speziell im Koop lässt sich mit dem Spiel eine Menge Spaß haben. Freunde von Shootern wie etwa Call of Duty sind hier natürlich falsch, für die ist das Spiel aber auch nicht gemacht. Auch wenn man eindeutig sieht, dass Codemasters etwas in diese Richtung geht, Red River ist zugänglicher als andere Taktikshooter und man kann das Spiel auch bewältigen, indem man die KI eifnach stur folgen lässt.

Positiv:

  • guter Sound
  • eingängige Taktiksteuerung
  • Kameraden verhalten sich clever
  • Levelsystem

  • angenehme Spielzeit
  • Koop-Modus
  • gutes Balancing

Negativ:

  • detailarme Optik
  • wenig Abwechslung in der Kampagne
  • Handlung bleibt flach
  • Charaktere blass und austauschbar

21.04.11 / pp

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