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Portal 2 - Das Knobelspiel im Test (5/7)

Singleplayer

Im Solopart von Portal 2 übernimmt der Spieler wieder die Kontrolle der aus dem ersten Teil bekannten Protgonistin Chell, die am Anfang des Spiels vom Hilfsroboter Wheatley aus einem langen Tiefschlaf geweckt wird. Gemeinsam mit Wheatley ist das Ziel der ersten Level, aus dem Aperture-Forschungsgelände zu verschwinden, mit teilweise unorthodoxen Methoden und natürlich mit Portalen. Nach einigen Levels kommt außerdem die aus dem Vorgänger bekannte KI GLaDOS wieder ins Spiel.

GLaDOS ist überhaupt nicht glücklich, den Spieler wiederzusehen und entscheidet sich kurzerhand, Chell für den ihres Lebens durch immer neue Testkammern zu jagen. Das Ziel bleibt nach GLaDOS auftreten das gleiche, die Flucht aus dem Forschungskomplex, nunmehr aber durch immer gefährlicher und komplexer werden Testkammern hindurch.

Wurde im Vorgänger nur mit den Portalen, Schaltern und Energiekugeln gearbeitet, wurden in Portal 2 eine ganze Menge neue Rätselelemnte eingebaut. So gibt es Laserstrahlen, die bestimmte Mechanismen aktivieren, Lichtbrücken, Traktorstrahlen und farbige Gels, die die Eigenschaften aller Oberflächen verändern. Das Spielprinzip bleibt aber das gleiche, nachwievor muss man sich mit hilfe der Portale und einer Kombination aller vorhanden Mechanismen von einem Ende eines Levels zum anderen bewegen. Außerdem muss man die Hilfsmittel einsetzen, um gefährliche Situationen zu lösen, zum Beispiel die tödlichen, aber dennoch immer höflichen Geschütztürme zerstören.

Die Geschichte ist dabei wesentlich ausgefeilter als sie es im Vorgänger war. Den Charakteren wird mehr tiefe verliehen, mit der Ausnahme von Protagonistin Chell, die weiterhin stumm bleibt. Außerdme ist die Geschichte Wendunsgreicher und erzeugt mehr Spannung. Das Ende ist die absolute Krönung des Spiels, es bietet Spannung, Emotionen und eine Wagenladung Humor, welchen es aber natürlich im ganzen Spiel gibt. GLaDOS überzeugt wieder mit kühlem Sarkasmus und Stimmungsschwankungen während Wheatley tollpatschig, unbeholfen und leicht hysterisch ist.

Auch den großen Kritikpunkt des Vorgängers konnte Valve ausmerzen. Portal 2 ist deutlich länger. Für unseren Testdurchlauf waren etwa sieben Stunden fällig. Das variiert natürlich enorm, je nachdem wie schnell man in der Lage ist, die einzelnen Tests zu lösen. Zwischen sechs und zehn Stunden kann man aber einplanen. Der Aufbau der Level ist aber sehr linear, so dass ein Wiederspielwert nicht wirklich gegeben ist.

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