Aerocool Syclone II im Test (6/7)
Erfahrungen/Praxis
Gute Ansätze - ansprechend verpackt
Der Einbau gestaltete sich unspektakulär. Die komplette Hardware ließ sich mehr oder minder einfach verstauen, wobei wir uns
insgesamt doch etwas mehr Ideen gewünscht hätten. So sind einfache Schrauben an den Erweiterungsslots wirklich nicht mehr zeitgemäß. Es muss ja nicht gleich eine perfekt funktionierende Schnellfixierung sein - aber Thumbscrews hätten die Montage doch deutlich vereinfacht.
Gut gefallen hat uns das restliche Montage Konzept. Die 28 cm sollten eigentlich für die meisten normalen Grafikkarten passen, aber dennoch kann man hier auf 40 cm zulegen. Die drei nun fehlenden Laufwerksschächte kann man durch den zusätzlichen Adapter in einem der 5,25 Zoll recht gut kompensieren. Hinzu kommt noch der 2,5 Zoll Adapter, so dass auch eine SSD sofort in Betrieb genommen werden kann. Für diese Preisklasse ist diese Ausstattung wirklich hervorragend.
Auf der Haben Seite steht ebenfalls, dass der Syclone II auch mit größeren Kalibern, wie einem Noctua NH-D14 und einer ATI/AMD Radeon 5870
gut klar kommt. Insgesamt wird es zwar etwas knapp - aber ja, das Seitenteil lässt sich noch anstandslos schließen.
Weniger gut fällt dann leider die Umsetzung aus, denn auf eine Entkopplung wurde komplett verzichtet, der Staubschutz (bis auf das Netzteil) ebenfalls
sträflichst vernachlässigt und auch die Umsetzung der Schnellfixierung der 5,25 Zoll Laufwerke wirkt irgendwie
nicht solide. Dies gilt leider auch für die der Front-Tür, welche von der Innenseite keinen sonderlich hochwertigen Eindruck hinterlässt.
Gut gefallen konnten dann wieder die Lüfter. Optisch schick und akustisch zurückhaltend gehen sie zu Werke und halten den Innenraum
auf erträgliche Temperaturen. Zudem wurden sie neben 3-Pin ebenfalls mit 4-Pin Molex Anschlüssen versehen, so dass auch ein Anschluss am Netzteil kein Problem ist.