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Fractal Design Torrent im Test (2/5)

Äußerlichkeiten

Das Torrent von Fractal Design sticht wie kaum ein anderes aktuelles Gehäuse mit seiner Kühlgrillfront ins Auge, die ein wenig an die Schnauze eines Sportwagen erinnert. Mit einem Abstand von jeweils 15 mm bei den einzelnen Lamellen bietet die Front genügend Einlassplatz für Frischluft. Der Luftstrom der beiden dahinter liegenden Lüfter kann so quasi ungebremst in das Gehäuse eingesogen werden.

Im unteren Bereich ist geschickt und nicht zu auffällig das Fractal Emblem eingelassen. Der Kühlergrill ist in Silber gehalten. Von vorne betrachtet macht das Torrent durch sein leichtes Achteckdesign, das man auch schon in leichterer Form vom Meshify kennt, einen optisch tollen Eindruck. Die Weiße Variante besticht zudem mit einigen dunklen Akzenten.

Die Front kann nach vorne abgezogen werden, wenn die beiden Seitenteile entfernt wurden. Dahinter wird ein großer Staubfilter ersichtlich, der sich einfach Montieren und Demontieren lässt. Die Streben des Filter sind genau so angepasst, dass sie hinter den Streben der Front liegen und nicht sichtbar sind und die Optik der Front nicht stören.

Ein Blick auf den Stahlrahmen des Gehäuses zeigt die beiden vorinstallierten 180-mm-Lüfter von Fractal Design, in unserem weißen Testexemplar ohne RGB. Die Lüfter sind in einem schwarzen Rahmen eingelassen, was zusätzlich noch einmal von vorne für eine besonders schöne Optik sorgt.

Wahlweise können die Lüfter entfernt und mithilfe von Adapterplatten dann bis zu drei 120- oder drei 140-mm-Lüfter montiert werden. Maximal kann dahinter ein 420-mm-Radiator platz finden.

Auf der Oberseite im vorderen Bereich befindet sich das I/O-Panel, welches gut bestückt und von Front und restlicher Oberseite getrennt montiert ist. Eine Besonderheit beim Torrent ist, dass die Oberseite ansonsten bis zum Ende komplett geschlossen ist. Für aktuelle Airflow-Gehäuse ist das durchaus untypisch. Um den Decke  abzuziehen müssen an der Rückseite zwei Rändelschrauben gelöst werden.

Eine weitere Überraschung befindet sich unter dem Deckel, denn hier liegen ein Montageplatz für ein handelsübliches ATX-Netzteil und diverse Kabeldurchführungen sowie drei Schlauchöffnungen für Wasserkühlungen. Das Netzteil wird beim Torrent damit wieder klassisch wie in der guten alten Zeit oben montiert. Den Einsatz von passiv Netzteilen schließt das allerdings aus, denn das Netzteil selbst dient bei klassischen Design auch mit zu "Entlüftung" des Gehäuses. Daher kann Fractal auch den hinteren Lüfter einfach weglassen. Die Luft geht oben über das Netzteil nach außen.

Etwas RGB darf natürlich nicht fehlen und so rundet ein vorinstallierter ARGB-Streifen die obere Netzteilkammer nach unten hin ab.

Die beiden Seitenteile sind beim Torrent einfach eingerastet und können Dank der gummierten Nase an der Rückseite einfach entfernt werden. Während das rechte Seitenteil geschlossen ist, kann beim Linken noch zwischen heller oder dunklerer Hartglasseitenscheibe gewählt werden. Immer wieder schön, das Fractal hier beide Version anbietet. Für den Transport können die Seitenteile mit jeweils einer Schraube fixiert werden.

Die Rückseite bietet neben den Standardausgängen wie 120-/140-mm-Lüfterplatz und sieben PCI-Slots eine große Perforierung im Wabendesign. Dies soll für eine bessere Entlüftung sorgen.

Sehr schön ist auf der Rückseite das Kabelmanagement-System für die Peripherie-Kabel. So kann man auch hier noch Ordnung schaffen und Kabel schön am PC nach oben legen.

Auf der Unterseite können wahlweise drei 120- oder drei 140-mm-Lüfter installiert werden, oder aber auch zwei 180-mm-Lüfter. Als Radiator kann auch hier  maximal ein 420-mm-Modell genutzt werden. Allerdings wird es hier dann doch sehr eng vor allem wenn man Unten Steckkarten einsetzt ist fraglich ob man noch eine vernünftige Verschlauchung hinbekommt. Der 420er Radiator im Boden fällt also in die Kategorie geht, aber wird kompliziert. Es ist auch fraglich  ob man für eine Montage von zwei großen Radiatoren wirklich ein "Midi.Tower.Airflow-Case" benötigt und es dann nicht doch lieber etwas größeres sein sollte.

Ein Staubfilter zum Ausziehen nach vorne sowie vier gummierte Füße machen den Auftritt komplett. Wer den RGB-Overkill will, kann optional auf beiden länglichen Seiten auch noch ein RGB-Streifen für eine Unterbodenbeleuchtung montieren. Auch der Unterbau des Torrent ist also sehr modern.

Inhaltsverzeichnis:
[4] Einbau
[5] Fazit
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