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Silverstone SG10B im Test (3/5)

Innenleben

Getreu dem Motto: Den Raum perfekt nutzen!

Wie im vorigen Kapitel erwähnt, bestehen fast alle Teile der Seitenwände und der Deckel aus einem Stück Blech. Daraus resultiert beim Silverstone SG10B eine neue Vorgehensweise, wie das Gehäuse geöffnet wird. Die hierfür nötigen Schritte sind alle in der Bedienungsanleitung illustriert darstellt. Für das obere Blech müssen zuerst auf der Rückwand drei Rändelschrauben sowie die Verbingsschraube zum kleineren Seitenteil gelöst werden. Das kleinere Stück ist nun noch mit zwei Rändelschrauben hinten sowie einer Kreuzchraube am Boden befestigt.

Durch diese Bauweise wird eine großtmögliche Zugänglichkeit zum Innenraum geschaffen, leider sind dafür zwei konventionelle Schrauben notwendig, weshalb der Griff zum Schraubendreher unumgänglich ist.

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Ist erst ein mal das Blechkleid entfernt, so ist oben der Blick frei auf den gigantischen Lüfter im Deckel. Im Detail handelt es sich hier um den SST-AP181 von Silverstone, welcher mit der rückseitig integrierten Lüftersteuerung in drei Stufen (600/900/1200 U/min.) geregelt werden kann und in der höchsten Einstellung ca. 220 Kubikmeter Luft pro Stunde in das Gehäuse schaufelt. Vor diesem Monster befindet sich der Platz für ein platzsparendes Slot-in Laufwerk.

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Für weitere Belüftung sorgt ein 120er Modell, welches auf der entnommenen Seitenwand ab Werk montiert ist. Dieser pustet dauerhaft mit 1200 U/min., ebenso wie sein Bruder auf der Rückwand. Wobei der rückseitig verbaute als einzigster nach außen pustet.

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Vor letztgenanntem befindet sich der Montageplatz für ein Mainboard, hier können ITX sowie µATX Platinen verbaut werden. Hierfür sind bereits sieben Abstandshalter fest montiert, der achte befindet sich im Lieferumfang und lässt sich in die beiden markierten Löcher frei platzieren. Vor dem Mainboard befindet sich eine Halterung für das Netzteil, welches wie schon erwähnt mit einem intern verlegten Verlängerungskabel von der Rückwand gespeist wird. Es lässt sich mit dem Lüfter in Richtung Front oder Mainboard verbauen. Letztere Position bietet den Vorteil eines weiteren Lüfters, welcher warme Luft nach Außen befördert. Unterhalb des Netzteils können sich Erweiterungskarten über die komplette Gehäuselänge erstrecken, was genau 338 mm entspricht.

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Klever gelöst ist die Unterbringung der Festplatten. Schon im vorigen Kapitel haben wir erwähnt, dass der Ausschnitt für das I/O-Shield des Mainboards ein paar Zentimeter nach rechts gerückt ist. Dieser Platz reicht genau aus um auch große Datenträger hinter der Hauptplatine verbauen zu können. Diesen steht eine herausnehmbare und mit Gummitüllen entkoppelte Schiene zur Verfügung, welche sich im Ausschnitt für rückseitig verschraubte Kühler befindet und zwei Platten aufnehmen kann. Darunter befinden sich zwei Halterungen für jeweils zwei 2,5 Zoll Datenträger. Somit lassen sich effektiv bis zu sechs Datenträger im SG10B installieren.

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