AMD Radeon HD 7770 im Test (2/15)

Radeon HD 7770 - Technische Daten

Die GPU auf der Radeon HD 7770 (Cap Verde) basiert auf der gleichen GCN Architektur wie die bereits erhältlichen Radeon HD 7970 (Tahiti). Wie üblich wurde bei dem kleineren Modell die Anzahl der Stream-Prozessoren (Shader) deutlich reduziert und dazu auch die Breite des Speicherinterface verkleinert.

Bei der Radeon HD 7770 reduziert sich die Anzahl der Stream Prozessoren von den überdimensionalen 2048 der auf gemütliche 640, die in 10 Compute-Units zusammengefasst sind. Die Breite des Speicherinterface beträgt nur noch die für den Mainstream Bereich üblichen 128 Bit. Dafür geht es bei den Taktraten nach oben.

Die GPU auf der Radeon HD 7770 ist die erste von AMD offiziell angebotene 1 GHz GPU und wird von AMD entsprechend auch gefeiert. Der Speichertakt beträgt 1125 MHz und liegt damit in einem eher mäßigen Bereich.

Da die neue Cap-Verde-GPU auf der GCN Architektur basiert und quasi eine verkleinerter Version der Tahiti-GPU ist, verfügt sich auch über all die schönen Features von Tahiti. Das heißt es kommt der neue Tessellator der neunten Generation zum Einsatz, die Compute-Performance wurde deutlich verbessert und es stehen der GPU 512 KB L2-Cache zur Verfügung.

Wie die großen Modelle kann auch die Radeon HD 7770 bis zu 6 Displays ansteuern. Auch wenn auf den Karten derzeit nur vier Anschlüsse vorhanden sind, steht es den Bordpartnern frei auch Karten mit bis zu sechs Anschlüssen auf den Markt zu bringen.

Ebenfalls von der Radeon HD 7970 übernommen hat die Radeon HD 7770 den Long-Idle-Modus. Wenn der Bildschirm abschaltet geht die Karte sozusagen in den Tiefschlaf und verbraucht nur noch maximal 3 Watt an Strom. Die Typical Board Power der Radeon HD 7770 beträgt gerade einmal 80 Watt.

GPU-Z Screenshot der AMD Radeon HD 7770

GPU-Z Screenshot der XFX Radeon HD 7770 Black Edition