Gainward GeForce GTS 450 GLH im Test (15/16)

Fazit: GeForce GTS 450

Die GTX 460 konnte einiges besser machen als die GTX480/470 und wurde daher auch überwiegend positiv beurteilt. Bei der GeForce GTS 450 geht jetzt im Preis und Performance noch einen Schritt nach unten und dahin wo wirklich "Massenschlachten" gewonnen werden.

NVIDIA zielt mit der GTS 450 scharf auf die Radeon HD 5750 und trifft auch relativ gut. Die GeForce GTS 450 mit Referenztakt bietet in den DirectX 9/10 Games quasi die gleiche Performance wie die Radeon HD 5750. Die Beiden liefern sich ein Kopf an Kopf rennen. Vorteile scheint die GeForce Karte aber bei aktuellen DirectX11 Games zu haben. Wir erweitern gerade unsere Benchmarks um hier noch genauer "zu forschen".

Nun ist die Radeon HD 5750 aber bereits ein alter Hase und so wird der Kampf hier entweder über den Preis oder aber über ein baldiges neues Modell von AMD erfolgen. Eine Zeit lang ist zu erwarten, dass die Radeon HD 5750 mit 1 GB und GeForce GTS 450 vom Preis her gleich auf liegen werden. Jedoch hat ja AMD bereits eine Preissenkung angekündigt. Ob NVIDIA da mithalten kann wird sich zeigen.

Der Idle Verbrauch der Karte liegt im sehr guten Bereich. Auch hier zieht die GeForce Karte mit der Radeon HD 5750 gleich. Unter Last macht die Radeon Karte aber einen etwas besseren Eindruck.

NVIDIA gibt die GTS 450 als Einsteiger Gamer Karte für eine empfohlene Auflösung von 1680x1050. Diese Aussage ist durchaus zutreffend. Unsere Analysen der Spielbarkeit zeigen, das wer eine höhere Auflösung benutzen will, besser zu der größeren GTX 460 mit 1 GB greifen sollte. Auch die HQ Einstellungen neuer Games treiben die Karte in der Auflösung an ihre Grenzen, so dass man öfter auch auf 1280x1024 runter schalten oder die Qualitätseinstellungen reduzieren muss.

Ansonsten ist die GeForce GTS 450 durchaus gelungen und besonders ihr extremes Overclocking Potential dürfte der Karte viele Freunde bescheren,  was unser getestetes Modell der Gainward GTS 450 zeigt.