NVIDIA GeForce GTX 590 im Test (4/19)
GeForce GTX 590 - Dual Vapor Chamber Kühler
Logisch durchdacht und gut gemacht
Die Kühlung der GTX 590 arbeitet mit zwei separaten Vapo-Chamber
Kühlkörpern, die direkt über den GPUs sitzen. Man ist hier also konsequent
den Weg weiter gegangen, den man schon bei der GeForce GTX 570/580
beschritten hat.
Belüftet werden die beiden Kühlkörper glücklicherweise über einen
zentral in der Mitte angeordneten 85 mm großen Lüfter, der die Luft nach
rechts und links über die Kühlkörper pustet und das bei relativ geringer
Drehzahl.
Von außen lässt sich schon recht leicht erahnen wie die Karte wohl unter der
Haube aussehen wird. Die obere hälfte der Abdeckung der GeForce GTX 590
lässt sich recht leicht entfernen, so dass man auch einen Blick auf die
darunter liegende Kühlung werfen kann. Rechts und links sieht man die beiden
Vapo-Chamber Kühler, die schon fast wie normale CPU Kühler wirken.
Jeder der Kühlkörper besteht aus einer Kupferbodenplatte mit dem eingebauten
Vapo Chamber. Darüber liegen in Luftstromrichtung angeordnete Aluminium-Fins,
die oben geschlossen sind und somit für den Luftstrom einen Tunnel bilden.
Ein Teil der warmen Luft wird so über das Slotblech nach außen
abgeführt. Wie bei allen Karten dieser Bauart bleibt aber ein Großteil der
Warmluft im Gehäuse. Allerdings bietet sich hier der Vorteil, dass die
Luft nicht erst eine GPU und dann aufgewärmt die zweite GPU passiert, was in
der Regel zu einer schlechteren Kühlleistung und damit zu notwendig höherer
Drehzahl des Lüfters führt. So gesehen kann man besser mit einer "Entlüftung
in das Case" leben und dafür sorgen, dass sich dieses nicht zu sehr
aufheizt.
Zusätzlich zu all dem verfügt die Karte über ein Aluminium Backplate um
die Stabilität und Verschraubung der Kühlkörper zu verbessern und zudem auch
auf der Rückseite der Karte die Wärmeabfuhr zu verbessern.
Für diejenigen die den Aufbau der Karte noch einmal in Bewegung sehen
wollen, hat NVIDIA eine interaktive Animation zur GTX 590 bereit gestellt.