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Corsair Vengeance RGB RT im Test - Optimiert für Ryzen (5/5)

Fazit

Die Familie der Corsair Vengeance Speicher ist wieder um eine Serie reicher geworden und hat dabei definitiv ein optisch aufwendiges Upgrade spendiert bekommen. Gerade die Black-Version mit der gebürsteten Aluminium-Auflage auf dem Heatspreader ist optisch ein echtes Schmuckstück geworden und kommt schon fast an die Dominator-Modelle heran. Im Detail ist die Verarbeitung etwas weniger aufwendig, was kaum Einbußen mit sich bringt, aber eben Kosten spart.

Die bisherigen Corsair Vengeance RGB Modelle hatten uns in Sachen RGB-Beleuchtung schon sehr gut gefallen, aber die neuen Vengeance RGB RT setzen in Kombination mit der neuen iCUE-Software noch einmal einen oben drauf. Nicht nur das die Software nun wesentlich übersichtlicher ist, auch hardwaretechnisch hat die RGB-Lichtleiste noch mal zugelegt. Zwar finden wir immer noch wie bei den älteren Modellen 10 LEDs im Heatspreader, aber die neue Lichtleiste verteilt das Licht einen Tick besser, so dass sie insgesamt noch homogener wirkt. Und dabei ist auch die Helligkeit immer noch hervorragend. Schon zwei Module strahlen so viel Licht ab, das Innenraum des PC deutlich beleuchtet wird.

Neben der Beleuchtung überzeugt aber auch die Performance und Konfiguration der Module. Besitzt man ein AMD Ryzen System, so bekommt man hier wirklich eine Plug and Play Lösung geboten. Einfaches einstecken der Module reicht schon um immerhin ohne Probleme bei 3200 MHz zu landen und schon gut 90% der RAM-Performance einzukassieren. Dazu muss nicht einmal das Bios aufgerufen werden. Wer dann noch die XMP Settings aktiviert landet direkt bei den spezifizierten 3600 MHz mit CL18 ohne im Detail Einstellungen vornehmen zu müssen und bekommt grob noch einmal 10% mehr RAM-Durchsatz. Einfacher geht es kaum und bei uns hat das Problemlos auf drei verschiedenen X570 Mainboards funktioniert.

 Durch einfaches hochsetzen auf 3800 MHz lässt sich die Performance sogar noch einen Tick weiter verbessen ohne Settings ändern zu müssen. Wer weiter übertakten und 4000 MHz auf seinem System stabil laufen lassen will, muss dann allerdings selber Hand ans BIOS anlegen. Die Performancevorteile, die man damit aber noch erreicht sind zu vernachlässigen. Man kann also schon sagen, das die Vengeance RGB RT ohne zusätzliche Konfiguration das Maximum an RAM-Performance aus einem AMD Ryzen-Build herausholen.

Die Vengeance RGB RT sind für AMD-Ryzen-Nutzer in Sachen Preis, Optik und Leistung derzeit die interessantesten RGB-Module die Corsair anbietet. Der Preis ist zwar etwas höher als von den Vengeance PRO (etwa 10 Euro), dafür gibt es aber eine deutlich aufgewertete Optik und noch bessere RGB-Beleuchtung. Nutzer, die sich nicht mit den ganzen RAM-Settings herumschlagen wollen, bekommen mit den Modulen eine sehr einfache Option schnell eine hohe RAM-Performance aus einem Ryzen-System herauszuholen.

Vorteile:

  • Auf AMD Ryzen optimierte Timings
  • Sehr einfach einzurichten, XMP-Laden und fertig
  • Keine Bootprobleme mit Jedec Settings
  • Sehr schöne Optik mit gebürstetem Alu
  • Hohe Kapazität von 16 GB und auch 32 GB pro Modul verfügbar
  • Sehr gute RGB-Farbwiedergabe, sehr hell
  • Schönes weiß in der RGB-Beleuchtung
  • Extrem umfangreiches XMP-Profil / hohe Kompatibilität
  • Gute Software zur RGB-Steuerung

Nachteile:

  • Heatspreader verklebt

Inhaltsverzeichnis:

Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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