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APC Smart-UPS SMC1000IC im Test - günstige USV für Heimgebrauch und Small-Business (2/5)

Aufbau / Einrichtung

Die Smart-UPS von APC kommen in den verschiedensten Formen daher, je nach Größe als Desktop oder Rack Variante. Unser Testmuster die SMC1000IC ist ein Desktop Modell, das frei gestellt werden kann. Dank des satten Gewichts von fast 18 kg braucht es aber einen stabilen Untergrund. Die USV ist relativ kompakt in den Maßen und Breite und Höhe lassen sogar die Unterbringung unter tiefen Regalen oder Tischen zu, lediglich die Tiefe benötigt eine Stellfläche von gut 50 cm, da alleine das Gerät bereits mit 43.9 cm in etwa so tief ist wie PC-Gehäuse. Tatsächlich hat das Gehäuse der USV doch einiges mit PC-Gehäuse gemeinsam, es besteht an der Front aus stabilem Kunststoff und an den Seiten aus einem typischen Blechmantel mit entsprechenden Kühlungsschlitzen.

Die USV besitzt an der Vorderseite eine leicht gewölbte Front um optisch etwas netter auszusehen und ist dort mit einem LCD-Display und drei Tasten ausgestattet. Diese dienen zum Einschalten der USV, sowie dem Abrufen verschiedener Anzeigen auf dem Display. Konfiguriert wird die USV per Software über USB oder Netzwerkanschluss.Die nötigen Anschlüsse der USV liegen allesamt auf der Rückseite.

Hier finden wir dann auch einen seriellen Anschluss und den USB-Anschluss, die wahlweise für die Verbindung zum PC genutzt werden können. Am einfachsten gestaltet sich natürlich der Anschluss über USB. Will man die Netzwerkfunktion nutzen, so muss man den APC-Cloud-Service nutzen und die USV über https://smartconnect.apc.com/ anmelden. Mit der Software kann man gleich mehrere USVs online Überfachen und sich im Notfall benachrichtigen lassen.

Bevor man mit der USV loslegen kann erhält man zunächst einmal eine Warnung in Form eines großen Aufklebers, der auf der Rückseite die Anschlüsse Abdeckt. Die USV besitzt auf der Rückseite nämlich einen Verbindungsstecker der den internen Akku verbindet. Diese muss für den Versand des Gerätes nämlich getrennt sein um den entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu genügen.

Um die USV zu benutzen muss man zunächst also den vorhandenen Stecker in die Buchse drücken und somit den Akku mit der USV verbinden. Den großen Aufkleber kann man dann einfach abziehen und danach sind auch die Anschlüsse für die Geräte zu sehen.

Die SMC1000IC besitzt gleich acht Anschlussbuchsen für 230V Geräte. Es handelt sich hierbei nicht um die Typischen Kaltgeräte Buchsen, sondern um Kaltgeräte "Stecker". APC benutzt diese hier vermutlich zur Sicherheit um die Ausgange vom Eingang zu unterscheiden. Der Eingang für die Versorgungspannung ist als typischer Kaltegrätestecker vorhanden. Hier wird die USV einfach mit dem Stromnetz verbunden.

Um Geräte an die USV anzuschließen benötigt man dann im Prinzip einfach Verlängerungskabel für Kaltgerätestecker. Zwei dieser Kabel liegen im Lieferumfang bereits bei. Die Angeschlossenen Geräte werden bei der SMC1000IC in einer Gruppe verwaltet. Es gibt auch größere Modelle, bei denen die Anschlüsse in Gruppen aufgeteilt sind, die dann separat kontrolliert werden können. Auf der rechten Seite über dem Eingangsanschluss befindet sich noch ein Schalter für die Überlastsicherung der USV. Sollte die Überlastsicherung einmal ausgelöst werden so kann man das System hier wieder zurück setzen.

Insgesamt können also 8 Geräte an die USV angeschlossen werden mit einer Gesamtleistung von maximal 600 Watt. Ungünstig ist hier der Anschluss von Kleingeräten, denn jedes Gerät muss über einen Kaltegrätestecker anschließbar sein. Geräte mit Steckernetzteilen können daher nicht so einfach mit der USV verbunden werden. Auch Notebooks mit externen Netzteilen lassen sich nicht direkt mit der USV verbunden. Hierzu müssen entsprechende Adapter bereitgestellt werden. Hierzu gibt es spezielle kurze Anschlusskabel die aus dem C14 Stecker eine Standard-Steckdose zaubern, in die dann auch Steckernetzteile oder Notebooknetzteile eingesteckt werden können.

Sobald alle Komponenten angeschlossen sind, kann die USV einfach in Betrieb genommen werden. Dazu muss die Power-Taste in der Mitte oben gedrückt werden. Auf dem Display werden dann die entsprechenden Informationen wie Eingangsspannung, Akku-Ladestand und so weiter angezeigt. Oben befinden sich in dem Display noch zwei LEDs. Links wird angezeigt ob die USV über externe Stromversorgung arbeitet (grün) oder ob der Strom gerade aus dem Akku bereitgestellt wird (gelb). Auf der rechten Seite ist noch eine rote Alarm-LED vorhanden. Diese leuchtet auf, wenn bei der Verkabelung am Ausgang Fehler vorliegen. Zum Beispiel ein Kurzschluss, wenn Kabel versehentlich in einer Schleife gelegt wurden.

Konfiguriert wird die USV am Gerät ebenfalls über das Display. Drückt man die beiden unteren Tasten gleichzeitig gelangt man in das Konfigurationsmenu und kann dort über Codes diverse Einstellungen am SMC1000IC vornehmen. Darunter zum Beispiel dass ein und Ausschalten der Energiesparfunktion, Selbsttest, Einstellung der Netzqualität und weiteres.

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