TweakPC



Sixt klagt gegen Rundfunkbeitrag

Montag, 07. Okt. 2013 16:52 - [ar] - Quelle: heise.de

Der Autovermieter Sixt klagt gegen den Rundfunkbeitrag, welcher die GEZ-Gebühr ablöste.

Der Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro pro Monat muss seit Anfang 2013 von jedem Haushalt gezahlt werden und ersetzt damit die GEZ-Gebühr. Durch die Neuregelung wollte der Beitragsservice in Köln die Abgaben für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk vereinfachen.

Der Autovermieter Sixt hat bei dem Verwaltungsgericht München nun Klage gegen diese Neuregelung eingereicht. Die Drogeriekette Rossmann hatte ebenfalls bereits am Bayrischen Verfassungsgerichtshof geklagt, da nun jede Filiale einzeln abgerechnet werden muss.

Laut dem Bayrische Rundfunk muss das Unternehmen Sixt im Vergleich zum Vorjahr sogar weniger für die Nutzung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks bezahlen und soll so einen Betrag im fünfstelligen Bereich sparen können. Da der BR allerdings für diese Rechnung Unternehmensinterna von Sixt veröffentlicht hat, welche das börsennotiert Unternehmen aus Wettbewerbsgründen nicht publik machen wollte, drohen dem Bayrischen Rundfunk nun zusätzlich rechtliche Konsequenzen.

Durch die Umstrukturierung der GEZ-Gebühren in den Rundfunkbeitrag sollen den Sendern der Öffentlich-Rechtlichen rund 80 Millionen Euro mehr als im Vorjahr zur Verfügung stehen.

Verwandte Testberichte, News, Kommentare
ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.