Mittwoch, 13. Nov. 2013 22:15 - [jm] - Quelle:AMD
Auch 2014 wird AMD bei den SoCs mit LV- und ULV-APUs nachlegen, so steht es in der Roadmap. Die Leistung soll steigen, während die Energieaufnahme sinkt. Benchmarks von Pre-Production Samples lassen hoffen.
Klassische Desktop-Systeme und Notebooks auf der einen Seite und neue Smartphones und Tablets auf der anderen Seite - dazwischen viel Spielraum. So sieht AMD den Markt für Computing Devices aktuell. Diesen Spielraum würde AMD gerne füllen, derzeit versucht das Unternehmen die Nische mit den Kabini und Temash APUs zu besetzen.
Performance-Tablets, 2-in-1-Geräte, Convertibles und kleine, leichte Notebooks sind auch das Spielfeld der Low-Voltage (LV) und Ultra-Low-Voltage (ULV) APUs, die AMD 2014 auf den Markt bringen möchte: Auf Temash folgt Mullins und auf Kabini folgt Beema.
Frühe Benchmarks von AMD lassen hoffen: Die Performance-Per-Watt soll deutlich steigen, von einer Verdoppelung ist die Rede. Erreicht wird das durch verbesserungen an beiden Enden, höhere Performance einerseits und gesenkte Leistungsaufnahme andererseits.
Getestet hat AMD mit dem PCMark 8 und dem 3DMark 11 unter Windows 8.1 auf der Referenzplattform Larne. Für Temash und Mullins kamen 2x2 GB DDR3 DRAM mit 1333 MHz zum Einsatz, für erstere APU wurde der Takt bei 1066 MHz DDR belassen. Die gleichen Settings wählte AMD für Kabini und Beema, nur dass dort der DRAM dort mit 1600 MHz betrieben wurde.
Benchmarkergebnisse
Aus der Raodmap ist abzulesen, dass AMD ebenso wie Intel dazu übergeht, die ULV-Prozessoren mit einer SDP statt einer TDP anzugeben. Für Temash ergeben sich so 3-4 Watt, für Nachfolger Mullins sind 2 Watt angestrebt. Auf der Roadmap sind außerdem für Beema und Mullins jeweils mit AMD Security Prozessoren augezeichnet. Dabei handelt es sich um eine in das APU-SoC integrierte ARM Cortex-A5 Logik, die Anwendungen die Nutzung von ARMs TrustZone Technologie ermöglicht.
Insgesamt bleibt nur zu hoffen, dass AMD die Leistungs- und Verbrauchswerte der Pre-Production-Samples auch in die tatsächlichen Endprodukte übertragen kann. Oft haben wir von AMD frühe, gute Werte - immer brav mit Disclaimer versehen - genannt bekommen, die am Ende nicht eingehalten wurden.