Toshiba und WD investieren 13 Milliarden Euro in die Flash-Fertigung

Toshiba plant im Laufe der nächsten drei Jahre rund 860 Milliarden Yen (rund 7,7 Milliarden Euro) in das mit SanDisk 2002 gegründete Joint-Venture zu investieren. Ziel ist es zum zweitgrößten Flashproduzenten der Welt aufzusteigen. Western Digital hat SanDisk bereit im Oktober 2015 übernommen und führt die Geschäftsbeziehungen mit Toshiba über das Joint-Venture fort. Mit einer Summe von umgerechnet rund 5,7 Milliarden Euro möchte Western Digital die Produktion der 3D-NAND-Chips voranbringen, sodass insgesamt rund 13,4 Milliarden Euro beziehungsweise 1,5 Trillionen Yen in die Entwicklung und Produktion von NAND-Flash-Speicher investiert werden kann.

Zu erwarten ist, dass durch die hohen Investitionen auch die Mitbewerber Samsung, Intel und Micron aktiv werden. Im günstigsten Fall für den Verbraucher könnte mit einer Überproduktion der NAND-Flash-Preis weiter sinken. Bedingt durch immer günstigere und kleinere Verfahren ist der Preis pro Gigabyte bei Flashspeicher in den letzten Jahren bereit erheblich gefallen.

(Bild: NAND-Flash-Fertigung von Toshiba und Western Digital in Japan)