
Im kommenden Jahr will SK Hynix die ersten DDR5-Speicher in Serie produzieren. Die SDRAM-Chips sollen mit 16 GB bis zu 6,4 Gbit/s erreichen und mit 1,1 Volt betrieben werden. Generell soll DDR5 weniger Strom verbrauch und höhere Taktraten ermöglichen als DDR4-Speicher. Offiziell wurde der DDR5-Standard von der JEDEC noch nicht komplett verabschiedet.
Die Fertigung der Chips soll in dem 1y-nm-4-Metal-Prozess erfolgen und von den künftigen x86-Prozessoren der bekannten Hersteller unterstützt werden. Eine Umstellung auf den DDR5-Standard wird allerdings erst im Jahr 2021 erwartet, zu diesem Zeitpunkt dürfte DDR5-Speicher allerdings noch deutlich teurer sein als das Pendant im DDR4-Standard.
SK Hynix plant für die Fertigungsstätten bis zu 102 Milliarden US-Dollar zu investieren und zwei existierende Fabriken umzurüsten.
Die ersten Prozessoren mit DDR5-Unterstützung könnten die Zen-3-CPUs von AMD oder die Ice-Lake-CPUs von Intel werden. Auch die für 2020 geplanten Power10-CPUs von IBM könnten auf den neuen Standard setzen.