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Aktuelle Pentium 4 Chipsätze im Überblick

/Hardware/Mainboards

Gigabyte GA-8SG667

Sehr gute Leistung + durchschnittliche Ausstattung zum Schnäppchenpreis

Gigabyte GA-S8G667

Gigabyte GA-S8G667

AGP 8x Slot mit Arretierung

AGP 8x Slot mit Arretierung

mitgeliefertes Slotblech mit zwei USB-Schnittstellen

mitgeliefertes Slotblech mit zwei USB-Schnittstellen

Gigabyte war neben ASUS noch vor wenigen Jahren vorherrschende Marke auf dem Bastlermarkt. Wer vor fünf Jahren ein Board von ABIT oder MSI kaufen wollte, musste lange suchen. In der Zwischenzeit verdrängten jedoch aufstrebende Hersteller den alten Platzhirschen. Nun versucht Gigabyte, wieder Fuß im kleinen aber margenträchtigen Markt für PC-Bastler zu fassen.

Das GA-8SG667 erinnert jedoch mehr an ein OEM-Board als ein mit Features voll gestopftes Luxusprodukt, was aber keinesfalls ein Nachteil sein muss. Das schlanke, spartanisch ausgestattete Board gibt es nämlich zum Kampfpreis von wenig über 100 EUR. Dass man bei diesem Preis weder auf ein optionsreiches BIOS noch auf Leistung verzichten muss, ist nicht selbstverständlich.

Beim Übertakten muss man leider aus unverständlichen Gründen auf das Erhöhen der Kernspannung verzichten, in dieser Hinsicht war Gigabyte allerdings schon immer eher konservativ. Beim Northwood erscheint das noch einigermaßen vernünftig, da er recht sensibel auf Spannungserhöhungen reagiert. Es gibt allerdings nicht nur den Northwood, sondern auch noch den Willamette.

Wer sein Glück auch ohne Spannungserhöhung versuchen möchte, kann den FSB auf bis zu 355 MHz übertakten (FSB1420), untertakten kann man ihn nicht unter 100 MHz. Den PCI- und AGP-Takt kann man entweder fest auf 33/66 MHz oder variabel einstellen.

Beim Speicher hat man die Auswahl zwischen zahlreichen Speichertaktraten, u.a. 266, 333, 400, 450 und 536 MHz. Schnellen Speicher zu kaufen könnte sich also lohnen, zumal der verwendete SiS648 der einzige Chipsatz ist, der bei mehr als 166 MHz Speichertakt auch an Performance zulegt und nicht etwa verliert.
Über die undokumentierte Tastenkombination STRG + F1 kommt man in ein Menü, in dem man Speichertimings und AGP-Modus wählen kann. Die Kernspannung des Prozessors kann man aber auch dort nicht erhöhen.

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