wir haben ein Eigenheim auf 2 Etagen verteilt. Der Router steht unten neben dem Telefon im EG. Da haben wir hervorragendes Wlan parallel mit PC / Amazon Prime und Ipad.
Aber im 1.OG durch die Decke (Beton mit Stahlgittern) kaum mehr Empfang.
Wie bekomme ich das Signal im 1. OG verstärkt?
Sogenannte Repeater fallen wohl raus? Da die ja auch nicht durch die Decke kommen? Oder aber wenn ich den Repeater im 1. OG an den Stecker setze kann er ja nur das Signal weitergeben was oben ankommt...also fast nix?
Wenn natürlich nix mehr da ankommt (was bei Stahlbeton durchaus Sinn macht..wohnst in nem Bunker? ) macht nen Repeater in der Tat keinen Sinn. Zwar kann der auch minimale Signale weitergeben, aber die Qualität wird dadurch nich besser...im Gegenteil sogar.
Die einzige Alternative wäre, ein Netzwerkkabel ziehen und dort einen Access Point ran.
Das Motto der Minensucher: Wer suchet, der findet. Wer drauftritt verschwindet.
Kann er nicht unbedingt mit dem Laptop testen, da ein Repeater die absolut nutzbare WLAN-Leistung verringert. Irgendwie müssen die Daten vom Router ja auch zum Repeater kommen um sie dann weiter zu leiten.
Aus meiner schon damit gemachten Erfahrung würde ich empfehlen im 1. OG einen per LAN-Kabel verbunden Repeater zu installieren. Das ist die sauberste Lösung, wenn das nicht möglich sein sollte, würde ich DLAN bevorzugen.
Kann er nicht unbedingt mit dem Laptop testen, da ein Repeater die absolut nutzbare WLAN-Leistung verringert. Irgendwie müssen die Daten vom Router ja auch zum Repeater kommen um sie dann weiter zu leiten.[...]
Guter Einwand - gute Repeater beherrschen deshalb beide Frequenzen. Über die eine wird die Verbindung zum Router aufgenommen, über die andere melden sich Clients an. Damit umgeht man die Halbierung der Bandbreite ganz elegant.
Entsprechende Repeater finden sich allerdings nicht in der Krabbelkiste im Baumarkt...
Cheers,
Joshua
P.S.:
Ich bin allerdings auch kein Fan von solchen ^^ Konstrukten. Passende WLAN-Accesspoints, die per LAN am Router hängen, sind da schon eher mein Ding. Und wenn dLAN/PowerLine benutzt wird - immer an die Verschlüsselung denken!
select * from USERS where IQ > 60
0 rows returned.
Durch die Decke bohren hatte ich auch schon überlegt ist einfach der kürzeste Weg, da wir aber eine wassergeführte Fussbodenheizung haben lasse ich das lieber.
Der Router steht ja bei uns im Wohnungsflur ca. 3 meter vom Hausflur entfernt der mit einer Holztür getrennt ist. Ich könnte doch im Hausflur EG einen Repeater setzen und dann durch den Hausflur oben einen 2ten Repeater?
Würde das funktionieren? Oder ist das Signal dann 2 mal halbiert, so dass auch nix ankommt?
Dlan ist auch interessant, da im OG das Zimmer in dem ich hauptsächlich Internet brauche (Zimmer vom Sohn) vom Stromzähler her über uns läuft müsste der Stromkreis der selbe sein?
Repeater hinter Repeater ist tatsächlich suboptimal. Das vom ersten Repeater schon beeinflusste Signal wird durch den zweiten dann nochmal geschwächt, das würde ich also tunlichst lassen. Ist der Stabilität und Geschwindigkeit nicht zuträglich.
In dem Fall klingt wirklich DLAN wie die kurzfristig beste Lösung. Eine DLAN-Verbindung ins OG und dort dann einen Access Point ran, damit das gewünschte WLAN verfügbar ist.
Die Stärke des WLAN Signals wird durch einen Repeater theoretisch nicht begrenzt (von Stromspar/Drosselungsoptimierungen einiger Router mal abgesehen).
Das angesprochene Problem betrifft eher den Datendurchsatz. Pro eingesetzten Repeater (mit nur einem Kanal), wird der Datendurchsatz halbiert.
(Rein theoretische Zahlen als Beispiel)
Bei einem 2,4GHz 300MBit WLAN wären es bei einem Repeater nur noch 150MBit. Bei 2 Repeatern sind es dann nur noch 75MBit usw.
Du solltest also idealerweise nur einen Repeater verwenden - und im Idealfall kann der auch mehrere Frequenzbänder. So kann er zum Beispiel mit 5GHz mit dem Router sprechen und per 2,4GHz mit nem Endgerät.
Ansonsten kannst Du ja wirklich nochmal über die angesprochene Kabel Variante nachdenken. Falls es frei zugängliche Stromschächte gibt, könnte man da eventuell ja noch ein LAN Kabel unter bringen. Dann stellste oben nen AccessPoint/Router/Repeater mit LAN Buchse hin und gut ist.
Du solltest also idealerweise nur einen Repeater verwenden - und im Idealfall kann der auch mehrere Frequenzbänder. So kann er zum Beispiel mit 5GHz mit dem Router sprechen und per 2,4GHz mit nem Endgerät.
Leider hat 5GHz halt eine noch viel geringere Reichweite als 2,4GHz.
Mit 2,4 GHz hat man bei ner Stahlbetondecke natürlich auch Probleme, aber immerhin durch zwei oder drei normale Beton oder Ziegelwände kommt das Signal schon durch.
Im 5 GHz Band kommt man aber nicht mal durch eine ~30 cm Betonsteinwand. Auf der einen Seite der Wand hängt der Router, gehe ich in den Nebenraum und halte mein Handy an die Wand direkt hinter den Router ist der Empang bei 5GHz trotzdem schon gleich null.
[...]Durch die Decke bohren hatte ich auch schon überlegt[...]
Naja, musst ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Zum einen kann man so ein LAN-Kabel durchaus Aufputz in nen Kabelkanal packen; der wird bei der nächsten Renovierung einfach übertapeziert und gut ist. Zum anderen kann man nen Kabelkanal auch "pimpen" und ihn z.B. mit ner aufgeklebten LED-Leiste zum Blickfang machen...
Last but not least gibt es LAN-Kabel auch in "Flachbauweise", die man bspw. unter dem Teppich verlegen kann. Die passen auch hinter eine (entsprechend dicke) Rauhfasertapete und/oder sogar hinter normalen Putz.
Mit ist zwar bewusst, dass das im Jahr 2018 jetzt mehr als old school klingt, aber gegen eine gute Kabelverbindung via Kupferkabel kommt kein Funknetz dieser Welt an. Und auch die sonstigen Kabelverbindungen wie dLAN/Powerline, Koax etc. kommen da nicht mit.
Selber Stromkreis ist prinzipiell "alles hinter einem Zähler". Wenn jedoch die zwei Adapter innerhalb eines Stromkreises auf unterschiedlichen Phasen (Der Strom kommt vom Netz als Drehstrom, also mit drei Phasen an) kann es zu Problemen kommen. Hierfür gibt es Phasenkoppler.
Pack erst mal zwei D-LAN Adapter in die vorgesehenen Dosen und schau wie es läuft. In den meisten Fällen läuft es auch über zwei Phasen ohne großartige Probleme, da die Daten über den Stromzähler wohl bei den Phasen überspringen können. Also alles halb so wild.
Da ich mit allen schon mehr oder weniger Probleme hatte bzw. die Adapter nach ca. 2 Jahren fast alle reif für die Tonne sind, würde ich nicht unbedingt zum teuersten (meist devolo als der mehr oder weniger erste Hersteller) greifen. Die Teile von TP-Link und Konsorten sollten es genauso richten. Ich würde jedoch welche mit hoher Bruttoleistung nehmen, da diese in der Realität meist weit verfehlt wird.
Das sieht doch jetzt nicht so verkehrt aus, was man da für 70 € aufwärts bekommt.
Selber Stromkreis ist prinzipiell "alles hinter einem Zähler".[...]
Da muss ich dir leider widersprechen - ein Stromzähler ist keine "Grenze" für dLAN/Powerline. Ist mir im Eigenheim (unangenehm) aufgefallen, in einem Mietshaus könnte man so den Nachbarn ins eigene Netz lassen <= daher ist Verschlüsselung mit individuellem Passwort essentiell.