Schließe mich io.sys ebenfalls voll an. Gibt ja noch ganz andere "Völker" und "Gruppen", die in der Geschichte mehr als mies behandelt wurden. Solche Abfindungen haben die aber nie bekommen...
Ich nicht - Zum Vergeben und Vergessen gehört IMO auch, dass man sich nicht immer gleich selbst angegriffen fühlt, wenn ein paar Spinner freidrehen (wie z. B. Hohmann) und gleichzeitig die geschichte des Landes in der man lebt auch akzeptiert und bereit ist, daraus zu lernen (was ich bei einigen nicht glaube, dass sie das wollen oder dazu im Stande sind)
Zitat:
Zitat von dbones
Gibt ja noch ganz andere "Völker" und "Gruppen", die in der Geschichte mehr als mies behandelt wurden.
Tja - das wird wohl daran liegen, dass bei dem "anderen Gruppen" nicht versucht wurde, diese auszurotten
Zitat:
Zitat von dbones
Solche Abfindungen haben die aber nie bekommen...
Ich empfinde das nicht als Abfindung - den jüdischen Bürgern wurde im 3. Reich alles weggenommen, sie wurden zwangsenteignet und sogar nach dem Mord an ihnen wurden mit ihnen noch Geschäfte gemacht (Zahngold oder Perücken/Winterjacken z. B.)
Die Gewinne steckte sich der Staat in die Tasche und unser Land ist nun mal der Nachfolger und hat diese (selbstverständlich mit Zinsen) zurückzuzahlen.
Sicherlich lässt sich über die Höhe streiten, aber jeder der beraubt wurde (bzw. dessen Familie/Verwandte) hat das Recht auf Entschädigung
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Ich nicht - Zum Vergeben und Vergessen gehört IMO auch, dass man sich nicht immer gleich selbst angegriffen fühlt, wenn ein paar Spinner freidrehen (wie z. B. Hohmann) und gleichzeitig die geschichte des Landes in der man lebt auch akzeptiert und bereit ist, daraus zu lernen (was ich bei einigen nicht glaube, dass sie das wollen oder dazu im Stande sind)
spinner und einzelne exstremisten und dummschwäzer wird es bei uns wie auch in anderen ländern immer geben.
Zitat:
Ich empfinde das nicht als Abfindung - den jüdischen Bürgern wurde im 3. Reich alles weggenommen, sie wurden zwangsenteignet und sogar nach dem Mord an ihnen wurden mit ihnen noch Geschäfte gemacht (Zahngold oder Perücken/Winterjacken z. B.)
Die Gewinne steckte sich der Staat in die Tasche und unser Land ist nun mal der Nachfolger und hat diese (selbstverständlich mit Zinsen) zurückzuzahlen.
Sicherlich lässt sich über die Höhe streiten, aber jeder der beraubt wurde (bzw. dessen Familie/Verwandte) hat das Recht auf Entschädigung
klar muss entschädigt werden, aber wielange noch ? und wieviele generationen haben darauf noch anspruch?
Zum Vergeben und Vergessen gehört IMO auch, dass man sich nicht immer gleich selbst angegriffen fühlt, wenn ein paar Spinner freidrehen (wie z. B. Hohmann) und gleichzeitig die geschichte des Landes in der man lebt auch akzeptiert und bereit ist, daraus zu lernen
Es geht in meiner Aussage nicht darum, was von deutscher Seite aus gesagt wird (natürlich gibt es hier immer wieder mal welche, die sich idiotenmäßig dazu äußern). Meine Aussage bezieht darauf, wie die Juden damit umgehen. Jede auch noch so kleine Kritik an einem Juden oder Israel, oder sonst was wird durch deren Zentralrat im Keim erstickt. Den Deutschen sind die Hände gebunden. Dieser Zustand ärgert mich (und, wie gesagt, ich bin kein Deutscher). Langsam sollte man mit der Normalisierung anfangen...
Zitat:
dbones hat folgendes geschrieben::
Gibt ja noch ganz andere "Völker" und "Gruppen", die in der Geschichte mehr als mies behandelt wurden.
Tja - das wird wohl daran liegen, dass bei dem "anderen Gruppen" nicht versucht wurde, diese auszurotten
Wie Du selbst schon sagst, es wurde versucht, sie auszurotten. Man hat es aber nicht geschafft. Wird hier also für den Versuch entschädigt? Wenn ich rein die Zahl der Opfer betrachte, dann wird man bei den afrikanischen Sklaven innerhalb von 300 Jahren Verschleppung nach Amerika auch auf eine ordentliche Summe kommen. Und ich finde, dass ein Leben wie ein Stück Dreck ohne jegliches Recht mindestens genauso schlimm ist, wie der Tod.
Zitat:
dbones hat folgendes geschrieben::
Solche Abfindungen haben die aber nie bekommen...
Ich empfinde das nicht als Abfindung - den jüdischen Bürgern wurde im 3. Reich alles weggenommen, sie wurden zwangsenteignet und sogar nach dem Mord an ihnen wurden mit ihnen noch Geschäfte gemacht (Zahngold oder Perücken/Winterjacken z. B.)
Die Gewinne steckte sich der Staat in die Tasche und unser Land ist nun mal der Nachfolger und hat diese (selbstverständlich mit Zinsen) zurückzuzahlen.
Sicherlich lässt sich über die Höhe streiten, aber jeder der beraubt wurde (bzw. dessen Familie/Verwandte) hat das Recht auf Entschädigung
Hier kann ich wieder nur das Bsp. mit den Sklaven in Amerika bringen. 300 Jahre lang, bis vor kurzem noch, ja teilweise sogar immer noch, wurde ihnen jegliches Recht verwehrt. Sie wurden wie Tiere - sogar noch schlimmer - behandelt. Der Profit daraus ist im Endeffekt ebenfalls dem Staat zugute gekommen. Wieso aber wehren die USA jeglichen Versuch der Schwarzen ab, Entschädigungen durchzusetzen? Genau genommen müssten die Amerikaner jedem einzelnen Schwarzen Entschädigungen zahlen, für all die Qualen.
Ich meine, wenn man entschädigt, dann bitte fairerweise jeden, der das auch verdient, oder eben keinen. Und nicht nur die, die die Macht dazu haben, das durchzusetzen. Das ist mit ein Grund, wieso ich die Forderungen der Juden für nicht angebracht halte. Denn was sind geraubte materielle Güter im Vergleich zu geraubter Freiheit und Würde? NICHTS...
Meine Aussage bezieht darauf, wie die Juden damit umgehen.
Die gehen genauso damit um, wie jedes andere Land/Volk auch - wir Deutschen reagieren auch so, wenn wir kritisiert werden (wenns z. B. um unsere Geschichte geht) - und im Fall der Juden: Die werden schon seit Anbeginn wegen ihres Glaubens verfolgt (und damit sollte mal Schluss sein)
Zitat:
Zitat von dbones
Wie Du selbst schon sagst, es wurde versucht, sie auszurotten. Man hat es aber nicht geschafft. Wird hier also für den Versuch entschädigt?
Es geht hier um Völkermord - und JA, der Versuch ist strafbar und somit auch entschädigungspflichtig
Zitat:
Zitat von dbones
Wenn ich rein die Zahl der Opfer betrachte, dann wird man bei den afrikanischen Sklaven innerhalb von 300 Jahren Verschleppung nach Amerika auch auf eine ordentliche Summe kommen.
Es geht nicht um die Zahl der Opfer - ob nun 1 einzelner oder einige Millionen - jeder war/ist einer zu viel
Zitat:
Zitat von dbones
Und ich finde, dass ein Leben wie ein Stück Dreck ohne jegliches Recht mindestens genauso schlimm ist, wie der Tod.
Seh ich genauso
Zitat:
Zitat von dbones
Ich meine, wenn man entschädigt, dann bitte fairerweise jeden, der das auch verdient, oder eben keinen.
Es wird ja vor Gericht Recht gesprochen - Gerechtigkeit ist was anderes.
Alle oder keiner müsste dann (wenn du es so verlangst) für alle straf- und zivilrechtlichen Sachverhalte gelten - und das ist unmöglich
Zitat:
Zitat von dbones
Denn was sind geraubte materielle Güter im Vergleich zu geraubter Freiheit und Würde? NICHTS...
Wenn DIR materielle Güter geraubt werden, dann siehst du das sicher anders.
... und den Juden wurden ja nicht nur ihre materiellen Besitztümer genommen, sondern auch ihr Leben (und ihre Würde)
Dbones, ich stimme dir hier voll zu!
Du hast den Ansatz von mir weiter ausgeführt und ich sehe es genauso!
Deutschland ist das einzige Land auf der Erde, das solche Wiedergutmachungen zahlen muss!
Was haben die Spanier gemacht?
Die haben so viele Kulturen ausgerottet, von denen wir bis heute nichts erfahren haben.
Was hier an Wissen und Leben vernichtet wurde....
Auas der gschichte Lernen, heißt aber auch nciht ständig nur mit dem Finger auf andere zu zeigen, vielmehr besteht für uns die Möglichkeit ein glänzendes Vorbild zu WERDEN
dbones hat folgendes geschrieben::
Meine Aussage bezieht darauf, wie die Juden damit umgehen.
Die gehen genauso damit um, wie jedes andere Land/Volk auch - wir Deutschen reagieren auch so, wenn wir kritisiert werden (wenns z. B. um unsere Geschichte geht) - und im Fall der Juden: Die werden schon seit Anbeginn wegen ihres Glaubens verfolgt (und damit sollte mal Schluss sein)
Natürlich darf man sich bei Kritik dagegen wehren. Ich finde es nur nicht richtig, dass bei einer Kritik, die sich aufs Hier und Jetzt bezieht, die Juden jedesmal einen Bezug zum Dritten Reich herstellen. Das habe ich gemeint.
Zitat:
dbones hat folgendes geschrieben::
Ich meine, wenn man entschädigt, dann bitte fairerweise jeden, der das auch verdient, oder eben keinen.
Es wird ja vor Gericht Recht gesprochen - Gerechtigkeit ist was anderes.
Alle oder keiner müsste dann (wenn du es so verlangst) für alle straf- und zivilrechtlichen Sachverhalte gelten - und das ist unmöglich
Und genau das ist eben ungerecht. Jeder weiß, dass Juden heutzutage sehr viel Macht besitzen und ihre "Ansprüche" dadurch eben viel eher geltend machen können, als irgendwelche armen Leute, die mit Standardsprüchen abgewimmelt werden. Du hast insofern schon recht, dass das nur die Rechtsprechung und nicht Gerechtigkeit ist, aber genau das finde ich ja schade.
Bei den Restlichen Punkten kann ich Deine Ansichten absolut verstehen und tolerieren, auch wenn sie meinen nicht ganz entsprechen. Aber jeder darf ja eine Meinung haben - auch Du .
@ telepornos
Das mit dem Vorbild finde ich auch sehr gut. Ich hätte auch gar nichts dagegen, wenn Deutschland wirklich eine Vorbild-Rolle spielen würde. Vorbild heißt für mich aber, dass einer etwas Gutes tut und andere, weil diese Tat so toll war, ihm folgen, also irgendwann einmal dasselbe tun.
Im Falle Deutschlands wird das aber eher die Rolle des Deppen sein. Deutschland zahlt, alle anderen finden das vielleicht toll, nehmen aber die Zahlungen, die sie selbst vornehmen müssten, gar nicht vor. So ist Deutschland der Depp...
Und genauso wird es auch passieren. Keiner wird diesem "Vorbild" folgen. Also ist dieses Vorbildsein für die Katz.
mit Vorbild mein ich aber nicht unbedingt zahlen, ich mein damit eher allg. Umgang mit der Geschichte und wie diese Verarbeitet wird (Gesellschaft -> Schulen, Bildungs und Mahnungsstätten, auftreten div Menschen in der Politik)
BTw. ist es mit den zahlen ja gar nciht mehr soo schlimm, z.b. haben einzelpersoenn keinen Anspruch darauf, Gelder einzuklagen, lediglich Staaten könnten hier Ansprüche geltend machen