Call of Duty: Black Ops Review (5/9)

Singleplayer

Wir testen ein Call of Duty Spiel, was erwartet man also? Eine saublöde, zusammenhanglose Geschichte mit zig Charakter- und Standortwechseln. Mit dieser Erwartungen haben wir den Singleplayer gespielt und waren sehr überrascht. Zwar gibt es immernoch Zeit- und Standortsprünge und auch die Charakter wechseln mehrfach, die Geschichte bleibt aber sinnig und sogar mit echtem Tiefgang.

Wobei man der Call of Duty-Linie aber treu bleibt, ist die typische, bombastische Inszenierung. Mit Scriptsequenzen und Cutscenes wird nur so um sich geworfen, was die ganze Zeit über die Spannung hochhält und nicht langweilig wird.

Eine weitere willkommene Neuerung ist, dass man die eigenen Charaktere nun erstmals reden hört, da sie diesmal nicht nur einfache Ballermänner, sondern für die Geschichte relevante Personen spielen. Das hilft sehr bei der Bildung von Charakteren, denn in den Vorgängern spielte man immer nur relativ gesichtslose Soldaten, die zwar einen Namen hatten, aber keine Persönlichkeit.

Die Story wird dabei in Form von Rückblenden erzählt, diese gehören dem Protagonist Alex Mason, der verhört wird. Dreh- und Angelpunkt sind dabei die merkwürdigen Zahlen im Kopf des Soldaten, deren Ursprung es herauszufinden gilt. Dies führt wieder um den ganzen Globus in einer groben Zeitspanne von 1961-19xx. Der Spieler kämpft in Russland, China und mehreren Schlüsseloffensiven des Vietnamkrieges. Außerdem trifft man auch auf einige Berühmtheiten, wie zum Beispiel Fidel Castro oder John F. Kennedy. Die Spiellänge beträgt in etwa sechs Stunden, das ist zwar kurz, leider aber mittlerweile so ziemlich der Standard bei Shootern.

Am Ende des Spiels gibt es dann wieder den beliebten Zombiemodus, den es bereits in World at War gab. Überides gibt es aber noch mehr Gimmicks, so sind im Hauptmenü der Text-Klassiker Zork und der Spielmodus Dead Ops Arcade, ein Top-Down-Shooter im Stile von Alien Swarm, versteckt.