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Corsair 7000D Airflow im Test (5/5)

Fazit

Das Corsair 7000D Airflow ist was die Features und die Einbauoptionen angeht, neben dem Corsair 1000D, wohl eines der am besten ausgestatteten Gehäuse von Corsair. Das Modell bietet bereits in der Standardkonfiguration enorm viel Platz im Innenraum. Durch Umbauten kann dieser dann sogar noch erweitert werden, so dass man es wenn alles ausgebaut ist mit einer "riesigen Kiste" zu tun hat.

Das bringt natürlich mächtig viel Spaß beim Planen von großen PCs mit Wasserkühlung allem Schnick-Schnack, den man so unter bringen will. Für normale Standard PCs ist das Gehäuse natürlich viel zu groß und diese gehen im 7000D quasi unter. Aber Corsair bietet für solche Konfigurationen ja bereits die verwanden kleineren 4000 und 5000 Modelle an.

Die Umbaumöglichkeiten des Corsair 7000D halten sich in einem gesunden und sinnvollen Rahmen und bringen damit eine einfache Handhabung für User mit sich. Die Komplexität, die man zum Beispiel bei Gehäusen findet, die invertiert werden können hat man hier nicht. Das ist natürlich gerade für Einsteiger sehr vorteilhaft und zudem umgeht man auch einige Fallstricke beim Layout des Gehäuses. Überhaupt ist die Anwenderfreudlichkeit des Gehäuses bei der Montage sehr hoch.

In dem Gehäuse finden natürlich viele Laufwerke ihren Platz und alles lässt sich dank einem guten Kabel-Management-System sauber verkabeln. Bei Radiatoren kann man die Optionen unter den Begriff "geht alles" zusammen fassen, denn das Case kann sogar zwei 420er Radiatoren aufnehmen.

Leider kommt bei so viel Möglichkeiten dann bei uns auch etwas Kritik auf. Wieso zum Beispiel die Laufwerke nicht entkoppelt sind, können wir nicht nachvollziehen. Bei einem Laufwerk mag das noch egal sein oder auch nicht viel bringen, aber gerade ein Case wie das 7000D, das Unmengen Laufwerke aufnehmen kann, sollte eine Entkopplung besitzen.

Auch bei der Lüftersteuerung war Corsair etwas geizig, so dass die PWM-Platine nur sechs Anschlüsse besitzt. Oben drei und vorne drei und hinten ein Lüfter, das sind dann schon sieben Lüfter. Und es passen ja sogar bis zu zwölf Lüfter in das Gehäuse. Wenigstens acht Anschlüsse hätten uns hier besser gefallen. Das gleiche gilt für die nur zwei Lüfter in er Front, hätten auch gerne drei sein dürfen, wenn das Gehäuse schon als Airflow daher kommt.

Natürlich kann man sich die beiden genannten Punkte auch nachrüsten, aber das kostet wieder extra. Wo wir auch beim Thema Kosten werden. Das neue 7000D Airflow legt beim Preis gegenüber dem 5000D Airflow noch mal ein gutes Stück drauflegen. Für eine UVP von ca. 260 Euro wechselt es den Besitzer. Der Preis ist natürlich hoch, aber dafür bekommt man aber auch ein große Premium-Gehäuse und leider sind gerade solch große Gehäuse meist deutlich teurer, als die kleine und mittelgroße Massenware. Selbst Transportkosten schlagen hier ordentlich durch.

Wem die Airflow-Variante des Corsair 7000D zu langweilig sein sollte, bekommt mit dem ICUE 7000X auch eine RGB-Variante, hier liegt der Preis aber noch einmal  höher und es werden über 300 Euro fällig. Der Preis wird natürlich von den vorinstallierten Lüftern und dem ICUE-Controller diktiert.

Abschließend hat Corsair mit dem neuen 7000D Airflow oder auch der iCUE 7000X-Variante zwei extrem große Gehäuse mit tollem Feature-Paket auf den Markt gebracht. Die Gehäuse eigenen wegen ihrer Größe natürlich sehr speziell  natürlich vor allem für Nutzer, die das Maximum an Komponenten verbauen möchten. Für "normale" PCs bieten sich Gehäuse aus der 4000 oder auch der 5000-Serie eher an.

Vorteile:

  • Schlichtes  Design und hochwertige Verarbeitung
  • Gute Staubfilter
  • Extrem viel Platz
  • Dicke Materialstärke
  • Innenraum modular gestaltet
  • Hervorragendes Kabelmanagement
  • Platz für große GPUs und Luftkühler
  • Platz für große Radiatoren
  • Platz für viele Lüfter
  • Eingebauter Hub für PWM-Lüfter
  • Toll bestücktes I/O-Panel
  • Schönes großes Sichtfenster

Nachteile:

  • Mehr Anschlüsse am PWM-Controller wären schön
  • HDD Laufwerke nicht entkoppelt

12.08.21 / jrf/rj

Inhaltsverzeichnis:
[4] Einbau
[5] Fazit
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