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Corsair iCUE 465X RGB im Test (2/5)

Äußerlichkeiten

Wir haben im Test die schwarze Variante des iCUE 465X RGB vorliegen, die wir uns genauer anschauen. Die Ähnlichkeiten zum Crystal 460X kann das Gehäuse definitiv nicht leugnen, aber dennoch hat es seinen eigenen neuen Charakter. Das liegt vor allem am neuen Design der Front. Hierbei müssen wir aber sagen, dass uns die schwarze Version des Gehäuses dieses mal erheblich besser gefällt als die weiße, denn bei der weißen wirkt die Front aus Glas und Staubfilter deutlich weniger dezent.

Gegenüber dem Crystal 460X hat Corsair beim iCUE 465X RGB dort nämlich deutliche Veränderungen vorgenommen. Die Front ist nun deutlich klarer und mit weniger Stützelementen versehen und liefert so einen bessern Blick auf die innenliegenden Lüfter.

Dabei hat man auch gleichzeitig die Glasscheibe deutlich weiter nach vorne gezogen, so dass diese nun weiter vom Gehäuse absteht und die seitlichen Lufteinlässe wesentlich größer geworden sind. Das verbessert den Airflow in der Front natürlich erheblich und die drei verbauten Lüfter sollten absolut keine Probleme haben genug Luft in das Gehäuse zu befördern.

Wie üblich kann die Front einfach nach abgezogen werden. Der Rahmen der Front ist komplett schwarz und gibt den dahinter liegenden Staubfilter frei. Dieser ist im Vergleich zum Vorgänger erheblich filigraner geworden und sieht unserer Meinung nach besonders im Beleuchteten Zustand besser aus. Der Staubfilter lässt sich kinderleicht entfernen, reinigen und wieder anbringen weil er einfach magnetisch gehalten wird.

Hinter dem Lüfter befindet sich dann auch das Highlight des iCUE 465X RGB, nämlich die drei LL120 RGB Lüfter. Diese nutzen die gesamte Front von oben bis unten und werden durch die Glasscheibe davor entsprechend in Szene gesetzt. Tatsächlich fällt beim Gehäuse auf, das die Front abseits der Lüfter recht "geschlossen" ist, man kann also kaum an den Lüftern vorbeischauen und in den weiteren Innenraum sehen. So wirkt die Beleuchtung der Lüfter noch einmal stärker. Will man allerdings größere Lüfter verbauten wird der Airflow durch die Blenden behindert. Prinzipiell ist das nicht schlimm, denn vermutlich wird sowieso niemand auf die Idee kommen die 3 drei LL-Lüfter aus der Front zu entfernen, denn diese sind eigentlich der Grund überhaupt zum iCUE 465X RGB zu greifen.

Was die Corsair LL120 RGB Lüfter alles leisten und welche tollen Effekte diese abspielen können, dass haben wir für euch bereits in einem älteren Video einmal zusammen gefasst. Wer möchte findet zu den Lüftern bei uns auch noch mal einen separaten Test der Corsair LL RGB Series-Lüfter. Kurz gesagt zählen die Modelle mit der dazugehörenden Corsair iCUE-Software derzeit zu dem besten was in Sachen RGB-Lüfter auf dem Markt ist.

Die Oberseite des Gehäuses ist wie üblich mit einem I/O-Panel versehen. Hier stehen zwei USB 3.0 Ausgänge, ein Power- sowie ein Reset-Schalter zur Verfügung. Ein Audio-Eingang/Ausgang in Form eines Steckers ist auch vorhanden. Diesen Stecker kennt man z.B. vom Smartphone, je nach Mikrofon oder Kopfhörern ist hier ein Adapter nötig. Die Power-LED ist im Power-Schalter integriert. Eine Steuerung der RGB-Lüfter wie man sie noch beim Crystal 460X fand gibt es nicht mehr, denn diese werden nun komplett über die Software gesteuert, was sowieso besser funktioniert und auch noch Geld spart, denn tatsächlich mach jede weitere Taste und Verkabelung das Gehäuse nur zusätzlich teurer.

Die Oberseite des iCUE 465X RGB bietet wenig Überraschungen. Hier findet sich das mittlerweile übliche Montagegitter, das den Einbau zusätzlicher Lüfter oder Radiatoren erlaubt und von oben mit einer magnetisch haftenden Abdeckung versehen ist, um eine bessere Optik zu bieten. Das gleiche Prinzip wurde auch schon beim Vorgänger verwendet.


Bei der Rückseite geht man beim iCUE 465X RGB auch nach aktuellem Standard vor. Eine Netzteilöffnung ganz unten, sieben PCI-Öffnungen, ein Lüfterplatz für einen optionalen 120-mm-Lüfter sowie die Öffnung  für die Mainboard-Ausgänge sind vorhanden. Dazu gibt es noch zwei  vertikale Slots, wenn man seine Grafikkarte vertikal einbauen möchte um diese optisch hervorzuheben.

Beim Seitenpanel nutzt Corsair eine 4 mm Hartglasscheibe, die eine schwarze Randlackierung besitzt und mit vier großen Rändelschrauben einfach auf das Gehäuse geschraubt wird. Die quasi gleiche Bauweise fand sich auch schon beim iCUE 220T RGB Airflow. Das Netzteil wird von unten durch einen Staubfilter geschützt, der sich einfach nach vorne herausziehen lässt.

Ein weiterer Blick auf die Unterseite zeigt, dass das Gehäuse ansonsten weitgehend geschlossen ist und auf vier runden gummierten Füßen steht, die angesichts der Preisklasse des Gehäuses durchaus erwähnenswert sind und sich optisch vom gängigen Standard abheben.

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