Corsair iCUE 465X RGB im Test (4/5)

Einbau

Beschränkt man sich beim iCUE 465X RGB auf den Einbau von Standardkomponenten gibt es eigentlich nicht besonders viel zu beachten und der Einbau geht leicht von der Hand. Das Gehäuse bietet trotz der geringe Maße recht viel Platz allerdings wird es oberhalb und unterhalb des Mainboards schnell etwas eng. Wer Radiatoren und Wasserkühlungen einbauen will muss also vorher schon etwas prüfen ob auch alles passt.

Auch beim Luftkühler gilt es auf die Maße zu achten denn diese können mit einer Höhe von bis zu 160 mm montiert werden. Damit passen die meisten Modelle rein, aber einige besonders große Exemplare stoßen an die Seitenwand.

Das Mainboard liegt im iCUE 465X RGB direkt auf der Netzteilblende auf, hat aber nach unten hin Kabeldurchführungen, so dass die Kabel hier recht gut verlegt werden können. Dank der Perforation in der Netzteilblende kann das Netzteil auch ausreichend von oben belüftet werden, was den Einbau von Netzteilen mit Lüfter nach oben problemlos erlaubt.

Oberhalb des Mainboards ist das Platzangebot ebenfalls etwas beengt, wer hier sehr breite Kühler verbaut könnte Probleme bekommen die Verkabelung am Mainboard einfach zu erledigen.

Grafikkarten können eine Länge von bis zu 370 mm aufweisen. Fixiert werden die Karten mit zwei Schrauben an den jeweiligen PCI-Ausgängen. Verschraubt wird mit normalen Kreuzschlitzschrauben,  hier wären Rändelschrauben sicherlich ein nettes Feature gewesen. Das iCUE 465X RGB erlaubt auch die vertikale Montage einer Grafikkarte, wozu dann aber ein Riser-Kabel benötigt wird, das wie eigentlich bei jedem Hersteller  nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Insgesamt können vier 2,5-Zoll- Laufwerke hinter das Mainboard eingebaut werden, deren Einbau selbsterklärend ist und wie bei fast allen neuen Gehäusen abläuft. Über den unten liegenden Käfig können zusätzlich zwei 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke über Schubladen eingeschoben werden. Diese sind leider aber auch nicht entkoppelt gelagert.