NZXT H2 Silent Gehäuse im Test (5/9)

Innenleben

Innenraum in Gehäusefarbe

Der Innenraum wartet mit eine paar interessanten Details auf. Als erstes ist er komplett in Gehäusefarbe gehalten. Hinzu kommen ganze acht Festplatten Einbauschächte, was für die Gehäusegröße durchaus bemerkenswert ist. Dafür gibt es nur drei 5,25 Zoll Einbauschächte. Für die meisten Systeme sollte dies aber locker ausreichen.

Die Einbauschächte für die optischen Laufwerke können allesamt mit Schnellfixierungen aufwarten. Diese habe wir im übrigen schon einmal im NZXT Phantom gesehen und funktionieren hier wie da problemlos. Wir vermissen leider jegliche Art von Vibrationsdämpfung. Hier hätten wir uns für ein Silent Case etwas mehr gewünscht. Aber ok - die Laufwerke werden meist nur recht selten gebraucht, somit sollte man dies auch nicht überbewerten.

Die Festplatten werden längs montiert, was leider meist auch bedeutet, dass die Montage unnötig erschwert wird, wenn das Mainboard und alle Anbauteile Platz genommen haben. Nicht so beim H2, denn hier erfolgt die Montage durch die Front. Dazu werden die Lüfter heraus geklippst und schon kann die Festplatte inkl. Einbaurahmen eingesetzt werden.

Die beiden Front Lüfter sitzen dabei in einem Halterahmen, welcher über eine Kontaktfläche verfügt. Wenn er ins Gehäuse eingeklippst wird, wird der Kontakt hergestellt und der Lüfter bekommt seinen Strom. Der Lüfter selbst ist dabei mit einem Standard 3pin Anschluss direkt an der Kontaktfläche angesteckt und kann somit sehr einfach durch ein anderes Modell ersetzt werden.

Schade an diesem ganzen System ist, das NZXT das H2 nicht nicht noch mit ein oder zwei Hot Swap Rahmen ausgestattet hat, denn so muss man beim entnehmen einer Platte immer noch das Seitenteil öffnen, um das SATA Kabel ab oder anzustecken. Mit einem Hot Swap Rahmen wäre das überflüssig gewesen und man hätte die HDDs einfach von vorne raus und rein stecken können.