NZXT H2 Silent Gehäuse im Test (8/9)

Erfahrungen / Praxis 2

Einbau mit kleineren Hindernissen

Aufgrund der schieren Größe unseres Noctua NH-D14 CPU Kühlers entschieden wir uns für eine Vormontage außerhalb des Gehäuses. Im Nachhinein erwies sich dies als gute Idee, denn die Montageöffnung für rückseitig verschraubte CPU Kühler ist zwar groß - aber nicht groß genug für Monster wie unseres.

Das hat aber auch einen Nachteil, denn so wird die Verkabelung deutlich erschwert. Der Anschluss des 12V CPU Zusatzstromsteckers (linke obere Ecke) wurde somit zur Fingerakrobatik und gelang erst im fünften Ansatz.

Der Rest der Verkabelung machte durchaus Spaß. Hinter dem Mainboard Tray sind ganze 2,5cm Platz. Somit bekommt man auch umfangreiche Kabelstränge versteckt, ohne dass es gleich in Kunst ausarten muss. Etwas zu weich zeigten sich die Gummidurchführungen, welche gern mal aus Ihrem Rahmen sprangen um dann wieder mühselig eingefädelt werden zu wollen.

Unsere Grafikkarte vom Typ ATI Radeon 5870 passte mit ihren knapp 28cm problemlos. Wenn man auf zwei oder drei der HDD Einbauschächte verzichten kann, erhält man gar etwa 31,5cm Freiraum, was damit gerade auch noch für die ATI Raedon 5970 mit Ihren gigantischen 31cm reicht. Die zwei Slotblenden wurden mit Thumbscrews fixiert und zeigten ebenfalls den Überschuss an Gehäusefarbe. Damit waren sie etwas schwergängig, was sich nach ein paarmal raus- und reinschrauben sicher bald gegeben haben sollte.

Die verbauten Lüfter hinterließen zusammen mit der serienmäßigen Lüftersteuerung einen sehr guten Eindruck. In der niedrigsten Stufe (40% Lüftergeschwindigkeit) sind sie in einem normalen Raum nicht mehr heraus zu hören. Stufe 2 (70%) empfiehlt sich als idealer Kompromiss aus Lautstärke und Leistung, denn nur bei offener Fronttür hört man die Lüfter heraus. Erst mit Stufe 3 (100%) und den vollen 12V treten die Lüfter wirklich etwas hervor. Insgesamt aber immer noch auf einigermaßen dezenten Niveau, so dass wir den H2 durchaus Silent Qualitäten bestätigen können.