Xigmatek Midgard II im Test - Die Saga geht weiter (8/9)

Erfahrungen / Praxis - Teil 3

Datenträger, Lüftersteuerung und HDD Dock

Die Montage der Datenträger wird beim Midgard II zum Kinderspiel. 3,5 Zoll Laufwerke werden nur in den Plastikrahmen eingelegt und können dann direkt in einen der sechs Schächte eingeschoben werden. Dabei hat sich Xigamtek gleich zwei Problemen angenommen. Erstens wurden die Aufnahmeflächen Verhältnismäßig großzügig mit Gummipuffern versehen und zweitens wurden die Plastikrahmen von einer abnehmbaren, stabilisierenden Plastikstrebe versehen. Ohne diese ist uns schon mehrfach aufgefallen, dass sich ähnliche Rahmen von anderen Herstellern doch gern etwas verziehen.

Zu den zwei 120 mm Serienlüftern kommt im Midgard II eine kleine analoge Lüftersteuerung hinzu. Diese wird in einem der Erweiterungsslots fixiert und bedient standardmäßig bis zu drei Lüfter mit der gewünschten Spannung. Im Zusammenhang mit den beiden recht leisen 120 mm Lüftern sollte das Midgard II auch bei anspruchsvollen Nutzern Anklang finden. Xigmatek hat zuletzt auch bei den Lüftern einige gute Modelle für den Zubehörmarkt herausgebracht, so das man auch hier die Qualität stetig verbessert.

Mit dem HDD-Dock hatten wir leider ein kleines Problem. Aufgrund der schön anzusehenden Soft-Touch Lackierung haben wir uns gleich im ersten Test unschöne Kratzer am Gehäuse eingefangen, die beim Einstecken entstehen können.

(Kratzer nach der ersten Verwendung)

Hinzu kommt, dass hier wohl etwas "zu" genau gearbeitet wurde. Etwas mehr Toleranz hätte dem Ganzen sicher gut getan. Insgesamt kann uns das System nicht wirklich überzeugen. Das Problem ist, das gerade 3,5 Zoll Laufwerke dermaßen straff sitzen, das sie oft nicht mehr entnommen werden können, da sich die 2,5 Zoll Blende wohl zwischen Rahmen und Leiterplatte der HDD verhakt. So musste bei unserem Exemplar leider jedes Mal der Deckel komplett runter, um die Festplatte wieder aus ihrer misslichen Lage zu befreien.